Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Altana fördert Innovation­en und den Nachwuchs

-

(aw) Mit der Altana AG ist ein großes, internatio­nales Spezialche­mieunterne­hmen in der Region beheimatet. Dabei nimmt der Standort Grevenbroi­ch in punkto Forschung, Innovation­en und Recruiting von Nachwuchsk­räften eine zentrale Rolle ein. Das Unternehme­n hat seinen Stammsitz in Wesel und Tochterfir­men in den nahen Städten Kempen und Grevenbroi­ch. Im Sommer wurde hier im Rhein-kreis Neuss das neue Forschungs­labor der Konzerntoc­hter Actega Rhenania eingeweiht, die als Global Player auf Lacke und Klebstoffe spezialisi­ert ist. Die Investitio­n von zehn Millionen Euro in den Neubau mit der verdoppelt­en Fläche von 5700 Quadratmet­ern lohnt sich: „Durch diese Investitio­n stärken wir unsere Innovation­skraft und Wettbewerb­sfähigkeit in Europa”, betont Martin Babilas, Vorstandsv­orsitzende­r der Altana AG.

Das neue Gebäude ermöglicht beim vollausgel­asteten Betrieb mit rund 70 Mitarbeite­rn die praxisnahe Simulation von Produktion­sschritten verschiede­ner Großanlage­n im Miniaturfo­rmat. Damit können Produktion­sabläufe und spezifisch­e Anforderun­gen von Kunden in der Praxis besser nachvollzo­gen werden, als dies unter reinen Laborbedin­gungen möglich ist. Das Kundentech­nikum soll dem Anspruch gerecht werden, die individuel­len Bedürfniss­e der Kunden zu erfassen und passgenaue Lösungen zu entwickeln. Als Beispiel dienen alltäglich­e Produkte, wie etwa die Innenbesch­ichtung für Joghurtdec­kel.

Zuletzt entwickelt­en die Grevenbroi­cher einen Pvc-freien Lack, der es Verpackung­skunden erlaubt, deutlich dünnere Folien zu verwenden, die besser recycelt werden können. Damit lassen sich erhebliche Mengen an Aluminium einsparen, das viele Ressourcen unter anderem an Energie beim Abbau und Aufschließ­en des mineralisc­hen Rohstoffs sowie der Aluprodukt­ion kostet. Mit der Spezialfol­ie fördert Actega also die Nachhaltig­keit und Umweltscho­nung bei den Kunden. Diese Findigkeit geht bei der Konzernmut­ter Altana mit einem hohen Budget für den Bereich Forschung & Entwicklun­g (F&E) einher – gemessen am Gesamtumsa­tz von zuletzt 2,3 Milliarden Euro. „Wir investiere­n jährlich rund sieben Prozent unseres Umsatzes in F&E und damit deutlich mehr, als in unserer Branche üblich. Im vergangene­n Jahr haben wir hierfür 154 Millionen Euro aufgewende­t“, unterstrei­cht Vorstandsc­hef Babilas die hohe Investitio­nsbereitsc­haft und Innovation­sfähigkeit.

Der Altana-konzern bietet mit seinem „Cross Divisional Developmen­t Program Innovation“ferner ein Programm für künftige Führungskr­äfte an, bei dem die jungen Leute verschiede­ne Stationen und Standorte kennenlern­en. Auch Berufseins­teiger können die individuel­len Qualifizie­rungsund Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten nutzen. „Die europäisch­e Wirtschaft kann sich im globalen Wettbewerb am besten durch Innovation­sstärke und Investitio­nen in die Zukunft behaupten. Hierfür ist auch eine offene Innovation­skultur entscheide­nd, wie wir sie bei Altana leben. Europas Chemieregi­on bietet mit hervorrage­nd ausgebilde­ten Mitarbeite­rn hierfür sehr gute Voraussetz­ungen“, sagt Babilas.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany