Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
TUS Nord startet nach Umbruch neu
Die Bundesliga-damen gehen mit einem veränderten Team in die Rollhockey-saison und verlieren die ersten beiden Spiele.
Die letzte Saison brachte den Rollhockey-spielerinnen des TUS Nord nicht viele Erfolge. Im Pokal schied die Mannschaft bereits im Viertelfinale aus, und in der Meisterschaft fehlten am Ende der Vorrunde 14 Punkte, um sich für die Play-offs zu qualifizieren. Besonders die Offensivleistungen der Unterratherinnen ließen oft zu wünschen übrig. Deshalb ist die Zielsetzung für die kommende Spielzeit klar: ein besseres Abschneiden im Pokal und das Erreichen der Play-offs.
Dass dies nicht einfach wird, ist den Verantwortlichen bewusst, zumal die Mannschaft ein anderesgesicht bekommen hat. Die langjährige Kapitänin Ricarda Schulz hat ihre Karriere beendet, Torfrau Leonie Kittel pausiert wegen ihres Studiums in Aalen. Die Nachwuchskräfte Franziska Dlouhy und Joyce Brusdeilins fallen längere Zeit wegen Auslandsaufenthalten aus, und Lisa Hansel will nur noch im Notfall die Rollschuhe anziehen.
Es gibt aber auch erfreuliche Nachrichten, denn Daniela Paczia will nach der Geburt ihres vierten Sohnes wieder angreifen. Mit Anne-marie Fuhrer (früher Sesterhenn) wird wohl zudem eine ehemalige deutsche Spitzenspielerin aushelfen. Und dann sind da noch die drei Talente Lena Layer, Lina Rauch und Merle Plha, die zusammen mit der neuen Torfrau Karin Leißing von Trainer Alex Leon behutsam an das Bundesliga-niveau herangeführt werden sollen.
Dass es nicht schon zum Saisonauftakt perfekt laufen kann, zeigte das erste Spiel der Tus-damen. Ge