Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Vor erster Rückkehr: Nowicki denkt „noch oft an die Turu“
(mjo) Es ist ein harter Brocken, den Turus Oberliga-fußballer vor der Brust haben. Das weiß auch Trainer Francisco Carrasco. In der Tat kommt mit dem 1. FC Monheim (Sonntag, 15 Uhr, Stadion an der Feuerbachstraße) jenes Team nach Oberbilk, das wahrscheinlich in der bisherigen Saison für die meiste Furore gesorgt hat. Seit drei Spieltagen ist die Elf von Trainer Dennis Ruess Tabellenzweiter, nur vier Punkte hinter Titelfavorit SV Straelen. Um Wiedergutmachung für die schwache Leistung beim 1:3 in der Vorwoche in Kray zu leisten, hätte die Aufgabe für Carrascos Schützlinge schwerer also nicht sein können.
Derweil gibt es das erste Wiedersehen mit Torwart Bjoern Nowicki, der die Turu im Sommer nach sechs Jahren verlassen hatte und nach Monheim gewechselt war. „Ich hoffe, die Fans machen es mir bei meiner Rückkehr nicht zu schwer“, sagt Nowicki, der immer noch hinter seiner Entscheidung steht. „Ich bin mir sicher, dass es der richtige Schritt war.“Bei seinem neuen Klub läuft es auch für ihn persönlich rund: In zehn Partien kassierte er bislang lediglich neun Gegentreffer.
Trotz des Abgangs verbindet den 27-Jährigen allerdings noch einiges mit der Turu. Er habe beispielsweise weiterhin viele Freunde im Verein, mit denen er auch am Sonntag nach dem Abpfiff der Partie noch zusammensitzen und über die guten, alten Zeiten plaudern möchte. „Ich denke noch oft an die Turu. Wenn ich am Platz vorbeifahre, geht meinkopf automatisch dahin, wo ich so oft imtor gestanden habe“, gesteht Nowicki.