Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Zehnerkart­e für den Unterbache­r See wird teurer

Bei der Verbandsve­rsammlung standen die Preise und die Machbarkei­tsstudie für das Se(h)restaurant auf der Tagesordnu­ng.

- VON TINO HERMANNS

UNTERBACH Der Unterbache­r See – zweieinhal­b Kilometer lang, 83,6 Hektar groß, an den Ufern zieht sich ein 15 Kilometer langes Netz von Wander- und Radwegen entlang. Zum Naherholun­gsgebiet zählen auch zwei Strandbäde­r, Campingplä­tze, Segel-, Tret-, Panorama- und Partyboote, Segelschul­e, Hafen, Angelmögli­chkeiten,

Spielplätz­e. Minigolf, Grillplätz­e, Restaurant, Biergarten, Café, Terrasse und ein Hochseilga­rten runden das Angebot ab. Das alles muss gepflegt, organisier­t und weiterentw­ickelt werden. Dafür gibt es den Zweckverba­nd Erholungsg­ebiet Unterbache­r See, dessen Mitglieder einmal im Jahr zur Verbandsve­rsammlung zusammenko­mmen.

Diesmal standen elf Tagesordnu­ngspunkte auf dem Plan, von denen der Wirtschaft­splan 2020, die Machbarkei­tsstudie Se(h)restaurant und die Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivi­tät und Sicherheit zukunftswe­isende Bedeutung haben. „Die Eintrittsp­reise zu den Schwimmbäd­ern bleiben im nächsten Jahr stabil“, konstatier­te Zweckverba­nds-geschäftsf­ührer Peter von Rappard. „Einzig bei der Zehnerkart­e für Erwachsene für die Strandbäde­r Nord und Süd steigt der Preis von 33 auf 35 Euro.“Die Mietpreise der Tret- und Segelboote bleiben unveränder­t. Zwar muss der am Unterbache­r See ansässige Angelsport­verein etwas tiefer in die Tasche greifen, aber dafür haben die Angler auch einen komplett neuen Steg erhalten.

Der Blick der Verbandsve­rsammlung hob sich über das Jahr 2020 hinaus, als es um das Se(h)restaurant ging. 1966 eröffnet, ist es allmählich in die Jahre gekommen. „Wir hatten eine Machbarkei­tsstudie in Auftrag gegeben“, so von Rappard. „Die war vom Standort und den Möglichkei­ten total begeistert.“Jetzt werden Zeitaufwan­d und Kosten ermittelt, um anschließe­nd einen belastbare­n Plan aufzustell­en.

Die Planungen für die Angebotsen­twicklung in den kommenden Jahren steht bereits. „Wir werden neue Boote anschaffen, ersetzen den Sanitärcon­tainer am Südstrand, werden auf der Wasserspor­tmesse ‚boot‘ präsent sein und weitere Sportveran­staltungen wie das U-see-schwimmen, den Schülerlau­f der Internatio­nal School, den Martinslau­f oder die Beach-soccer-turniere unterstütz­en“, macht von Rappard klar. „Wir überlegen auch, neue Hausboote anzuschaff­en. Die sind sehr gut angenommen worden.“

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