Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

700 Wohnungen sollen am Albertusse­e entstehen

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HEERDT (nika) Rund 700 Wohnungen sollen bis 2025 am Albertusse­e in Heerdt entstehen, in direkter Nachbarsch­aft zum Neubaugebi­et Vierzig549. Bei einem Architektu­rwettbewer­b hat die Immobilien­firma Pandion jetzt zwei Finalentwü­rfe ausgewählt, von denen einer realisiert werden soll. Im Rennen für die Entwicklun­g des Wohnquarti­ers sind die HPP Architekte­n aus Düsseldorf und die Hadi Teherani Architects aus Hamburg. Drei ausgelobte Arbeiten hatten im Juli 2019 die

Jury überzeugt – nun fiel die finale Auswahl auf die Entwürfe aus Düsseldorf und Hamburg. Auf 42.000 Quadratmet­ern soll ein modernes Wohnquarti­er entstehen. 40 Prozent der geplanten 700 Wohneinhei­ten sollen geförderte­r Wohnraum sein. Der Baubeginn ist für Mitte 2021 geplant, die Fertigstel­lung des Gesamtarea­ls soll 2025 erfolgen. 216 Millionen Euro will die Immobilien­firma Pandion investiere­n. „Ziel der Architektu­r-wettbewerb­e ist es, qualitativ hochwertig­e Lösungen zu finden, die den hohen Ansprüchen an die besondere Lage eines Plangebiet­s gerecht werden und dabei die Herausford­erungen des modernen Wohnungsba­us berücksich­tigen. Dies ist uns am Albertusse­e wieder gelungen“, sagt Klaus Küppers, Leiter Projektent­wicklung bei Pandion. Grundlage für den Wettbewerb war ein städtebaul­icher Realisieru­ngswettbew­erb aus dem Jahr 2017. Das Grundkonze­pt sah dabei eine Verbindung zwischen vorhandene­n Bebauungss­trukturen sowie

Natur- und Erholungsr­äumen vor mit vielen Sichtachse­n zum See.

Ein weiteres Wohnquarti­er wird zwischen Albertusse­e und Vierzig549 entstehen – an der Willstätte­r Straße 12 sind 220 Wohneinhei­ten vorgesehen. Die Mitglieder der Bezirksver­tretung 4 haben in ihrer letzten Sitzung eine frühzeitig­e Öffentlich­keitsbetei­ligung für das Projekt beschlosse­n. Drei bis sechs Geschosse sind geplant, zu den Umrissen der Wohnungen konnte die Verwaltung noch keine Informatio­nen geben. „Mieten von 2000 Euro kalt sind nicht ungewöhnli­ch im Vierzig549“, sagte Markus Loh (Grüne), der glaubt, dass diese Summen auch an der Willstätte­rstraße abgerufen werden. Marco Staack von der SPD wollte mehr wissen über den öffentlich­en Parkraum im Viertel. „Es gibt heute schon Parksuchve­rkehr“, so Staack, vor allem, weil die Plätze vis-à-vis des türkischen Konsulats kostenpfli­chtig seien. Den Hinweis will die Verwaltung bei der weiteren Planung berücksich­tigen.

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