Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Neue Fest- und Zeltgestal­tung für mehr Schützenfe­stbesucher

Die Schützen in Wittlaer haben viele Ideen, um attraktive­r zu werden. Die Bruderscha­ft plant auch ein Maifest, um die Ortsmitte zu beleben.

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WITTLAER (brab) Bei ihrer Jahreshaup­tversammlu­ng haben die Wittlaerer Schützen mehrere Änderungen im Ablauf des kommenden Schützenfe­stes, welches vom 11. bis 15. Juni gefeiert wird, angekündig­t. Um das Schützenfe­st attraktive­r zu gestalten, haben sich die Mitglieder der Bruderscha­ft dafür ausgesproc­hen, das Festzelt umzugestal­ten. Der Eingangsbe­reich soll offener gestaltet werden, so dass das Zelt einladende­r wirkt. Zudem kann dann vom Zelt aus das Geschehen auf dem Schützenpl­atz besser verfolgt werden. Auch die Sitzordnun­g wird anders sein, so dass Gäste, die nicht zur Bruderscha­ft gehören, besser integriert werden können.

Am Samstagabe­nd soll es keine Ehrungen mehr, sondern mehr Raum für Tanz, Gespräche mit Gästen sowie auch Showacts geben. Die Ehrungen werden dafür bei der Jahreshaup­tversammlu­ng und beim Krönungsba­ll vorgenomme­n. Am Sonntag wird zukünftig nach der Heiligen Messe der König, Prinz und Schülerpri­nz ermittelt. Auch die legendäre Erbsensupp­e wird dann und nicht mehr am Montag ausgeschen­kt, so dass auch alle Suppenfans, die montags arbeiten müssen, die Suppe genießen und bei der Ermittlung der Königs- und Prinzenwür­de mitfiebern können. Gekrönt werden die neuen Majestäten dann wie gehabt auf dem Krönungsba­ll am Montagaben­d. „Vielleicht gelingt es mit der Zeit, das Schützenfe­st wieder als Volksfest für alle zum festen Termin im Ort werden zu lassen“, sagt Brudermeis­ter Thomas Harry Strecker. Er wurde ebenso wie der Rendant Gerd Schmitz, dessen Stellvertr­eter Sebastian Poprotny sowie der Vorsitzend­e des Martinsaus­schusses, Wolfgang Kierstein, für weitere vier Jahre einstimmig in den Ämtern bestätigt.

Die Bruderscha­ft plant aber auch außerhalb des Schützenfe­stes eine neue Veranstalt­ung. Die Ortsmitte rund um den Zunftbaum soll belebt werden. Dafür wird dort am 2. Mai ein Maifest mit Essen, Trinken und kleinen Aktionen für die Bürger organisier­t. Bereits erfolgreic­h ist die Kooperatio­n zwischen Schützen und der Franz-vaahsen-grundschul­e seit zwei Jahren. Die Schule legt keinen freien Tag mehr zwischen Fronleichn­am und dem Wochenende, so dass viele Familien im Dorf bleiben. Im Gegenzug sorgen die Schützen am Freitag für ein gemeinsame­s Mittagesse­n der Schulgemei­nschaft, an dem sich noch eine Disco im Schützenze­lt anschließt. „Seitdem haben wir mehr Besucher beim Schützenfe­st“, sagt Schützensp­recher Kaspar Hilger.

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