Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Bilder zeigen das Antlitz Düsseldorfs
Mehr als 200 Fotografien dokumentieren die Facetten der Rhein-metropole in den vergangenen 175 Jahren.
Mehr als 200 Fotografien im Stadtmuseum dokumentieren die Facetten der Rhein-metropole in den vergangenen 175 Jahren.
Zu einer Zeitreise durch die Düsseldorfer Vergangenheit lädt das Stadtmuseum von heute an ein. Mehr als 200 Fotografien lassen die Stadt am Rhein in allen Facetten lebendig werden. Pferde- und Ochsenfuhrwerke, die ersten Straßenbahnen, Aufruhr, qualmende Schlote, Badespaß und Hakenkreuze: Der Bogen ist weit gespannt. Die Fotografien reichen weit ins 19. Jahrhundert zurück. Bereits in den 1840er Jahren wurde in Düsseldorf fotografiert. Von frühen „Daguerreotypien“, dem ersten kommerziell nutzbaren Fotografie-verfahren (benannt nach dem Erfinder Louis Jacques Mandé Daguerre), über Salzpapiernegative (dem Ur-negativ/positivverfahren) bis hin zu den Videos junger Künstler reichen die Schätze.
In der Sammlung des Stadtmuseums findet man Werke unbekannter Fotografinnen und Fotografen, aber auch bekannte Namen wie Dirk Alvermann, Maren Heyne, Gudrun Kemsa, Erika Kiffl, Sebastian Riemer, Tata Ronkholz, August Sander, Horst Schäfer, Berit Schneidereit, Karin Székessy, Thomas Struth und Walter Vogel tauchen auf. „In diesem Bestand spiegelt sich die Entwicklung der Fotografie und die jüngere Stadtgeschichte. Hierin steckt das visuelle Gedächtnis der Stadt“, sagt Susanne Anna. Die Leiterin des Museums freut sich darüber, dass auch viele historische Reisefotos zur Sammlung gehören.
Info Die Ausstellung „Antlitz der Stadt“im Stadtmuseum an der Berger Allee wurde gestern Abend eröffnet. Ursprünglich sollte sie bis zum 3. Mai laufen, wurde aber bereits bis zum 5. Juli verlängert.