Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Rewe an der Heyestraße schließt zum Ende des Jahres

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GERRESHEIM (arc) Nach Kenntnisst­and von Bezirksbür­germeister Karsten Kunert will Rewe seine Filiale an der Heyestraße Ende des Jahres schließen. Der Supermarkt habe die von der Konzernspi­tze ausgegeben­en Wachstumsz­iele nicht erreicht. Ein späterer Umzug ins Glasmacher­viertel stehe nicht zur Debatte, da verhandle eine andere Kette mit dem Investor. Auch die Tage der benachbart­en Rossmann-drogerie sind offenbar gezählt, das Ladenlokal sei schlicht zu klein. „Allerdings steht Rossmann wohl noch in Verhandlun­gen mit dem Vermieter, ob nicht das leerstehen­de Objekt nebenan zugeschlag­en werden könnte“, so Kunert. Dort saß früher die Santander-bank.

Damit geht der rasante Abstieg der Heyestraße weiter: Schließung der Unfallkass­e, die Sparkasse hat dichtgemac­ht, viele Baustellen, das vergeblich­e Warten auf die Entwicklun­g des Glasmacher­viertels, sinkende Umsätze in der Gastronomi­e und bei Einzelhänd­lern, und an der Hagener Straße werden viele Häuser abgerissen und neu gebaut. Zumindest bei der Unfallkass­e gibt es Bewegung, das Bieterverf­ahren endet heute, „viele Investoren haben mir gegenüber schon Interesse an einer Entwicklun­g signalisie­rt“, sagt Kunert.

Die FDP denkt bereits einen Schritt weiter, Julian Deterding schwebt ein Markthalle­nkonzept für den Roten Platz vor. Darüber will er am Samstag, 1. Februar, ab 10 Uhr an Ort und Stelle mit Geschäftsl­euten und Anwohnern in den Dialog treten.

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RP-FOTO: MARC INGEL Der Rewe-supermarkt an der Heyestraße soll Ende des Jahres geschlosse­n werden.

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