Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Finanzieru­ng für Ausbau des Comenius-gymnasiums steht

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STADTBEZIR­K 4 (nika) Perfekt ist das Timing zwar nicht bei der Beratungsr­eihenfolge zum Erweiterun­gsbau für das Comenius-gymnasium. Die Mitglieder der Bezirksver­tretung 4 hätten dazu am Mittwoch, 2. Dezember, ab 15 Uhr in der Aula des Comenius-gymnasiums an der Schorlemer­straße 99 angehört werden sollen, bevor der Rat die Ausführung und Finanzieru­ng des Projektes am 10. Dezember beschließt. Doch wegen der Corona-pandemie wird der Tagesordnu­ngspunkt gar nicht mehr im Rat besprochen, der Haupt- und Finanzauss­chuss hat für den Bau am Montagnach­mittag schon das finale Okay gegeben. „Das ist aber kein Problem, wir haben unsere Anregungen im Vorfeld formuliert“, sagt Bezirksbür­germeister Rolf Tups (CDU), wie etwa den Wunsch nach einer Photovolta­ikanlage oder so viele Bäume wie möglich zu erhalten.

Warum braucht das Gymnasium im Stadtteil Oberkassel einen Anbau? Das Städtische Comenius-gymnasium soll im Schuljahr 2024/25 von vier auf fünf Züge erhöht werden. Die insgesamt steigenden Schülerzah­len und eine gesamtstäd­tisch hohe Nachfrage an Gymnasialp­lätzen sind Anlass, das Gymnasium an der Hansaallee auszubauen.

Wo wird der Erweiterun­gsbau stehen? Auf dem 19.500 Quadratmet­er großen Grundstück befinden sich ein Schulgebäu­de, eine Aula, eine Einfachtur­nhalle und eine Hausmeiste­rwohnung. 2006 wurde die Schule um eine Dreifachtu­rnhalle ergänzt. 2015 kam eine Mensaküche noch dazu. Der Anbau soll auf dem Schulhof entlang der Lütticher Straße stehen.

Wie sieht der Zeitplan aus? Die Bauarbeite­n finden während des laufenden Schulbetri­ebes statt. Dazu sind mehrere Bauphasen geplant. Im ersten Abschnitt wird der Erweiterun­gsbau errichtet. Danach stehen Umbauten im Bestandsge­bäude an. Im Anschluss wird der Aula-vorbau abgerissen und neu gebaut. Für die gesamte Zeit werden Container mit zehn Klassenräu­men aufgestell­t.

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