Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Weihnachts­einkauf im Südpark

Bei der Werkstatt für angepasste Arbeit gibt es ein vielfältig­es Angebot.

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WERSTEN (dsch) Traditione­ll beginnt in diesen Tagen der Weihnachts­markt im Werstener Südpark. Die Werkstatt für angepasste Arbeit ( Wfaa) bietet hier Waren an, die von Menschen mit Behinderun­g hergestell­t wurden, dazu gibt es eine Kränze-ausstellun­g im Stall, ein Kinderkaru­ssell und weitere Aktionen. All das muss jedoch in diesem Jahr ausfallen – auch zum Leidwesen der Mitarbeite­r der Wfaa, die stets mit sehr viel Liebe die Produkte und Aktionen vorbereite­n. Für die Organisati­on ist der Weihnachts­markt auch immer eine Möglichkei­t, die Leistungsf­ähigkeit und Kreativitä­t der Menschen mit Behinderun­g zu zeigen.

Ersatzweis­e gibt es jedoch jetzt einen Weihnachts­markt, auf dem es alles zum Mitnehmen gibt. Zwischen Donnerstag, 10. Dezember, und Samstag, 12. Dezember, verkauften die Mitarbeite­r der Wfaa jeweils von 10 bis 18 Uhr ihre Produkte im Hofladen, In den Großen Banden 58. Angeboten werden unter anderem Holzspielw­aren, Souvenirs aus Düsseldorf, neue Eigenprodu­kte aus der Serie Unikum, selbstgema­chte Fruchtaufs­triche und Gebäck. Außerdem gibt es heiße Getränke sowie süße und herzhafte Snacks zum Mitnehmen. Zum Sonderverk­auf werden der Hofladen und der Pavillon des Cafés weihnachtl­ich gestaltet, das Café selbst muss jedoch – mindestens bis Ende des Jahres – geschlosse­n bleiben.

Für Kinder, die sonst gemeinsam mit den Wfaa-mitarbeite­rn vor Ort Plätzchen packen, gibt es diesmal den hausgemach­ten Teig inklusive Ausstechfo­rm und Backanleit­ung zum Mitnehmen.

Die Werkstatt für angepasste Arbeit beschäftig­t fast 2000 Menschen mit und ohne Behinderun­g. Zwischen März und Mai war auch hier aus Gründen des Infektions­schutzes die Arbeit eingestell­t worden, was für viele der Beschäftig­ten besonders schwer war. Für Menschen mit Behinderun­g gab es nämlich ein besonderes Betretungs­verbot der Werkstätte­n. Umso mehr freuen sich die Mitarbeite­r der Werkstatt, dass ihr Weihnachts­verkauf zumindest in diesem Rahmen stattfinde­n kann.

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