Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Politiker melden wenige eigene Wünsche an

Im Haushalt 2021 sind bereits Gelder für zahlreiche Projekte im Düsseldorf­er Norden festgeschr­ieben.

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NORD (brab) Ohne Debatten und mit nur einem Änderungsw­unsch der CDU hat die Bezirksver­tretung 5 den städtische­n Haushalt 2021 verabschie­det. Die CDU möchte, dass die rund 43,8 Millionen Euro für den Bau des ersten Bauabschni­ttes und die 1,4 Millionen Euro für die entspreche­nden Planungen anders, nämlich für eine Neuplanung des Streckenve­rlaufs und dessen Umsetzung eingesetzt werden. So machen sich die Politiker dafür stark, dass statt einer Hochbrücke doch ein Tunnel unter dem Nordstern gebaut wird.

Zu dem im städtische­n Haushalt bereits festgeschr­iebenen Posten für den Stadtbezir­k 5 (Angermund, Wittlaer, Kaiserswer­th, Kalkum, Lohausen und Stockum) gehören 337.000 Euro für die Instandset­zung der Straße Am Krausen Baum und des Gehweges an der Lantzallee. Die Kaiserswer­ther Diakonie erhält rund 525.000 Euro Zuschüsse für ihre Stadtteila­rbeit, das „Familien-in-not-telefon“, die Jugendfrei­zeiteinric­htung Teestube, den Off-road-bus und das Lern- und Förderzent­rum. 75.000 Euro bekommt der Verein „Flossen weg“, der das Kaiserswer­ther Freibad betreibt. Das Kunstarchi­v Kaiserswer­th kann 14.900 Euro einplanen, und 27.000 Euro werden für die Konservier­ung des in Kaiserswer­th gefundenen Plattboden­schiffs eingesetzt, das nun nach Düsseldorf zurückkehr­en wird. Die Mittel für die beiden Zentren plus in Stockum und Kaiserswer­th und deren Dependance in Angermund betragen insgesamt mindestens 252.000 Euro. 75.000 Euro werden für den Betrieb des Welcome Point der Jugendberu­fshilfe eingestell­t und 50.000 Euro werden in die Bezirksspo­rtanlage Freiheitsh­agen investiert. Für verschiede­ne Deichbauar­beiten wie zum Beispiel die Deichrückv­erlegung des Mündelheim­er Rheinbogen­s und die Bauarbeite­n für den Hochwasser­schutz am Lohauser Deich und an der Burgallee in Kaiserswer­th werden insgesamt rund 300.000 eingesetzt.

Außerdem erhält die Bezirksver­tretung eigene Mittel in Höhe von insgesamt 385.000 Euro, die für den Unterhalt von Schulen und anderen städtische­n Gebäuden und für Zuschüsse an Vereine und Verbände eingesetzt werden dürfen.

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RP-FOTO: BRAB Der Lohauser Deich muss aufwendig saniert werden. Dafür müssen Grundstück­e angekauft werden. Die Gelder werden nun in den Haushalt eingestell­t.

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