Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Schulen und Kitas waren nur noch halb voll
DÜSSELDORF (jj) Mit deutlich reduzierter Stärke ist am Freitag die letzte Woche mit eingeschränktem Präsenzbetrieb in den Düsseldorfer Schulen zu Ende gegangen. Kinder bis zur siebten Klasse konnten in die Schule gehen, mussten es aber nicht. Auch für die Kitas galt: Wer auf eine Betreuung verzichten konnte, sollte sein Kind zu Hause lassen. „Etwa die Hälfte der Jungen und Mädchen war da, gegen Ende der Woche blieben dann mehr weg“, sagt eine Erzieherin aus Unterrath. Diesen Eindruck bestätigt Jugendamtsleiter Johannes Horn. Im Durchschnitt seien die Kitas ungefähr halb voll gewesen. Ähnlich sieht die Bestandsaufnahme bei den Grundschulen aus. „In einigen Klassen fehlten vier oder fünf
Kinder, in anderen deutlich mehr. Im Schnitt waren wir um etwa ein Drittel reduziert“, sagt Ulrike Feuerpeil, Vize-rektorin der Paulusschule in Düsseltal. Die Notbetreuung an den unterrichtsfreien Tagen am kommenden Montag und Dienstag werde dagegen nur noch ein Bruchteil der Schüler wahrnehmen. Angemeldet seien 18 der insgesamt 350 Schüler.
Tatsächlich beginnen die Ferien erst am 23. Dezember und enden mit dem Dreikönigstag am 6. Januar. Wegen des aktuellen Lockdowns wurden sie aber nach vorne und hinten um jeweils zwei Tage ohne Unterricht erweitert. An diesen Tagen wird eine Notbetreuung eingerichtet – sofern dafür ein Bedarf besteht.