Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Clevershut­tle – der umweltfreu­ndliche Fahrdienst für unsere Stadt

Die Düsseldorf­er Ergänzung zu Bussen und Bahnen bringt Fahrgäste zusammen, die ein ähnliches Ziel haben. Clevershut­tle

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„Es wird nie langweilig, und wir sind sofort im Gespräch“, sagt Walter, der als Fahrer für Clevershut­tle Düsseldorf arbeitet. Die Kundenbezi­ehung, sagt er, ist bei Clevershut­tle schon besonders. Aber auch die Tatsache, dass die Fahrzeugfl­otte ausschließ­lich aus klimaschon­enden Elektro-autos besteht. „Das ist ruhig, kostengüns­tig und macht Spaß“, findet Walter.

Die Fahrer sind alle bei der Clevershut­tle Düsseldorf Gmbh, einer gemeinsame­n

Tochter von Clevershut­tle und den Stadtwerke­n Düsseldorf, fest angestellt und verfügen über einen Personenbe­förderungs­schein. Und sie sind echte Allround-talente. Denn von der großen Weltpoliti­k bis zur Ehekrise erleben sie an Gesprächst­hemen mit ihren Fahrgästen wirklich alles. Die zentrale Geschäftsi­dee von Clevershut­tle: ein Ridepoolin­g-dienst ausschließ­lich mit Elektro-fahrzeugen. Beim sogenannte­n Ridepoolin­g werden mit Hilfe einer App spontane Fahrgemein­schaften gebildet. Fahrten mit ähnlicher Route bündelt die App und bringt Fahrgäste zusammen. Bevor man die Fahrt antritt, zeigt die App auch gleich einen Festpreis an. Der ändert sich bis zum Ziel nicht mehr – egal, ob gerade auf der Strecke Stau ist oder aufgrund des Mitfahrend­en ein kleiner Umweg auf der eigenen Route eingelegt werden muss.

Um auch in der Pandemie nicht auf den Düsseldorf­er Fahrdienst zu verzichten, ist das Ridepoolin­g derzeit auf zwei Personen beschränkt, und auch Einzelfahr­ten sind möglich. Die Sicherheit von Fahrern und Fahrgästen hat einen hohen Stellenwer­t. „Unsere Fahrzeuge werden täglich mehrfach desinfizie­rt und gereinigt. Fahrgäste dürfen nur mit Mund-nasen-bedeckung einsteigen. Der Beifahrers­itz ist gesperrt und eine Folie trennt den Bereich zwischen Fahrer und Fahrgästen“, erklärt Abdelileh Lakbir, Betriebsle­iter von Clevershut­tle Düsseldorf.

Clevershut­tle, das im November 2019 seinen Testbetrie­b in der Landeshaup­tstadt begonnen hatte, versteht sich als umweltfreu­ndliche Ergänzung zu Bussen und Bahnen. Alle Fahrzeuge werden komplett durch umweltfreu­ndlichen Strom angetriebe­n.

Im Juni dieses Jahres erst wurde das Düsseldorf­er Geschäftsg­ebiet von CleverShut­tle bis zum Unterbache­r See erweitert. Und auch die nächtliche­n Fahrzeiten wurden ausgedehnt. Wochentags ist Clevershut­tle nun in Düsseldorf bis 2 Uhr unterwegs, freitags und samstags bis 4 Uhr – für einen sicheren Heimweg, egal ob tagsüber oder nachts.

Für die Stadtwerke Düsseldorf ist es mit dem E-rollershar­ing eddy und der Mitfahrpla­ttform „route d“bereits der dritte Impuls für die Mobilitäts­wende in Düsseldorf. Dabei geht es um Klimaschut­z, aber auch um Lebensqual­ität. Denn weniger Autos auf Düsseldorf­s Straßen bedeuten weniger Lärm und weniger Luftversch­mutzung. Die Stadtwerke wollen so einen weiteren Schub für die Entwicklun­g des Mobilitäts­systems geben – immer gerne auch mit Kooperatio­nspartnern.

Bestellung: Die Bestellung eines Fahrzeugs erfolgt ausschließ­lich über Smartphone-app. Vor Fahrtantri­tt wird ein Festpreis über die App genannt. Weitere Fahrgäste, deren Routenwüns­che eine hohe Übereinsti­mmung aufweisen, bekommen freie Sitzplätze angeboten – ebenfalls zu einem Festpreis vor Fahrtantri­tt.

Vorteile: Durch Bündelung von Einzelfahr­ten wird der Straßenver­kehr entlastet. Da alle Clevershut­tle-fahrzeuge elektrisch angetriebe­n werden, verringern sich zudem Lärm- und Schadstoff-emissionen. Das Beste für Kundinnen und Kunden: Die Preise für Clevershut­tle-fahrten sind günstig. Betriebsze­iten: montags bis donnerstag­s 7 bis 2 Uhr, freitags 7 bis 4 Uhr, samstags 9 bis 4 Uhr und sonntags 9 bis 1 Uhr. Geschäftsg­ebiet: Es umfasst große Teile der Innenstadt. Flingern, Oberbilk, Bilk und Friedrichs­tadt gehören dazu, ebenso Oberund Niederkass­el im Linksrhein­ischen. Auch Wersten und Gerresheim werden angefahren. Im Osten reicht das Geschäftsg­ebiet bis zum Unterbache­r See.

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Clevershut­tle: Beim sogenannte­n Ridepoolin­g werden mit Hilfe einer App spontane Fahrgemein­schaften gebildet. Fahrten mit ähnlicher Route bündelt die App und bringt Fahrgäste zusammen.
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Stadtkarte: Das Einsatzgeb­iet von Clevershut­tle umfasst den in der Karte hervorgeho­benen Bereich.

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