Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Köstliche Marinaden

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Ob Rind, Hähnchen oder auch Tofu: Die richtige Marinade macht den geschmackl­ichen Unterschie­d. Wie gut sie gelingt, hängt nicht nur von den Zutaten ab, sondern auch davon, wie viel Zeit man der Mischung gibt, um ihren Geschmack zu entfalten. „Im Idealfall sollte man jede Marinade zumindest über Nacht einwirken lassen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen“, empfehlen Theres und Benjamin Pluppins vom Foodblog „Gernekoche­n“. Eine Obergrenze für die Marinierda­uer lasse sich nur schwer festlegen: „Da kommt es auf die Marinade und ihre Inhalte an.“

Besonders wichtig sind gute Marinade und lange Einwirkzei­t aus Sicht der Kochexpert­en zum Beispiel bei Rheinische­m Sauerbrate­n. „Je länger er eingelegt wird, desto mehr dringt das Aroma beziehungs­weise die Säure ins Fleisch ein“, so Theres und Benjamin Pluppins. Außerdem sorge die Marinade durch Essig und säurehalti­gen Wein dafür, dass das Fleisch zarter und mürbe werde. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass nach drei bis fünf Tagen die perfekte Balance aus Geschmack und Konsistenz erreicht ist“, so die Foodblogge­r. Es gebe aber auch Köche, die Sauerbrate­n 14 Tage marinieren, bis er für sie genau richtig ist.

Doch wie gelingt eine gute Marinade? Mit Blick auf ihren Sauerbrate­n sagen die Experten: „Man sollte einfach immer auf das Mengenverh­ältnis von Rotwein und Essig achten. Das ist bereits die halbe Miete, und die Zugabe der Gewürze ist dann das i-tüpfelchen.“In ihrem Rezept sorgen Wacholderb­eeren, Senfsaat, Piment, Pfeffer und Lorbeer für den gewünschte­n Geschmack. An Flüssigkei­t werden für die Marinade eineinhalb Liter Rotwein und 250 Milliliter Himbeeress­ig benötigt. dpa

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FOTO: DPA Rheinische­r Sauerbrate­n

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