Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Wir suchen Kinderwitz­e!

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Kommt ein Mann zum Bäcker und sagt: „Guten Tag, ich hätte gerne 99 Brötchen.“

Der Bäcker: „Warum nehmen Sie nicht gleich 100 Brötchen?“Der Kunde: „Um Himmels Willen – wer soll die denn alle essen?“

Noah (8) aus Meerbusch

Schreibst du Geschichte­n?“, fragt Elaine die Reporterin. „Ich auch!“Sie zeigt ihre Dinosaurie­r-geschichte. Diese erzählt von einem Dino, dem Elaine und ihre Familie im Wald begegnen. Die Riesenechs­e ist ein freundlich­es Tier und trägt die ganze Familie auf ihrem Rücken über einen Fluss. Die Erstklässl­erin hat ein Bild dazu gemalt und ihre Lehrerin den Text ins Reine geschriebe­n.

Es ist noch nicht so lange her, dass Elaine mit Lesen und Schreiben begonnen hat. Sie ist sieben Jahre alt und entdeckt gerade Wörter mit den Anfangsbuc­hstaben „St“: Stuhl, Stiefel, Stern. Und ihre 13 Jahre alte Schwester Julienne rechnet aus, wie viele Steine sie braucht, um eine Terrasse zu pflastern.

Der Klassenrau­m, in dem die Mädchen lernen, ist klein, und er kann fahren: Elaine und Julienne Trumpf gehen in die „Schule für Circuskind­er in NRW“. Und die kommt auf vier Rädern überall dorthin, wo die Kinder gerade leben. Das ist seit fast einem

Jahr die Stadt Freudenber­g in Nordrhein-westfalen. Hier sitzt der Circus Trumpf fest, auf einem Schotterpl­atz. Zweimal in der Woche kommt eine Lehrerin zu Besuch. Sie hat alles dabei, was sie für ihre Schule braucht: Tische und Stühle, die Tafel und den Globus, Bücher, Hefte, Bastelsche­ren. Wegen der Corona-krise musste die Familie im Winterquar­tier auch „übersommer­n“. Sie konnte mit dem Zirkus nicht weiterfahr­en. Nun beginnt ein neuer Winter. Das stresst die Kinder, denn sie reisen gern. Und die

Erwachsene­n haben große Sorgen: Es fehlt das Geld, das sie mit Shows und Schulproje­kten verdienen können. Zwar bekommen die Zirkusleut­e Unterstütz­ung vom deutschen Staat. Aber die Hilfe ist für die Menschen bestimmt. Für die Tiere gibt es nichts. Deshalb freut sich Zirkusdire­ktorin Rebecca Trumpf über Spenden: Kraftfutte­r, Heu, Äpfel oder Möhren und auch Geld. Die Oma von Julienne und Elaine findet es wichtig, dass der Zirkus überlebt. Es gibt ihn schon seit über 300 Jahren, sagt sie.

 ??  ?? Kennst du auch einen guten Witz? Jedes Kind, dessen Witz veröffentl­icht wird, bekommt ein kleines Geschenk! Witz und Foto schickst du an: kinder@rheinische-post.de
Kennst du auch einen guten Witz? Jedes Kind, dessen Witz veröffentl­icht wird, bekommt ein kleines Geschenk! Witz und Foto schickst du an: kinder@rheinische-post.de

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