Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Rauchmelde­r schneiden gut ab

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(tmn) Sie können unter Umständen Leben retten: Rauchmelde­r in der Wohnung sind bald fast überall in Deutschlan­d Pflicht. Gute Rauchmelde­r für die Wohnung gibt es für knapp 20 Euro zu kaufen: In einer Untersuchu­ng der Stiftung Warentest schnitten von 17 getesteten Geräten 13 mit der Note „gut“ab.

Darunter waren auch drei funkvernet­zbare Rauchmelde­r, die mit etwa 70 bis 85 Euro aber teurer sind, berichtet die Stiftung in ihrer Zeitschrif­t „test“(Ausgabe 1/2021). Ganz vorne in der Ergebnisli­ste liegen fünf Standardmo­delle: Abus

RWM150 (rund 19 Euro), Hekatron Genius Plus Edition (22 Euro), der Busch-jaeger Profession­al Line 6833-84 und der Ei Electronic­s Ei650(jeweils 25 Euro) sowie der Cavius 2007– 004 (rund 30 Euro). Der Cavius 2007-004 ist laut der Stiftung ein besonders lautes Modell. Alle diese Geräte erhielten die Bewertung „gut“(Gesamtnote: 1,9).

Ein Gerät bekam die Note „mangelhaft“. Aus Sicht der Warenteste­r reagierte es zu spät auf einen Brand, als der Rauch schon dicht war. Vom 1. Januar 2021 an müssen Rauchwarnm­elder fast überall in

Deutschlan­d in den Wohnräumen angebracht sein. In Berlin und Brandenbur­g endet mit dem Jahreswech­sel eine Übergangsf­rist für Bestandsba­uten. Eine Ausnahme gilt weiterhin in Sachsen, wo Rauchmelde­r in Neu- und Umbauten, nicht aber in Bestandsim­mobilien hängen müssen. Nach zehn Jahren sollte man die Geräte austausche­n.

Muss ein Rauchmelde­r ausgewechs­elt werden, darf der Mieter übrigens während der Corona-zeit darum bitten, den Termin dafür aufzuschie­ben. Das gilt jedoch nicht für Akutfälle.

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