Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Oberbürgermeister Keller will Taxi-problem der Altstadt lösen
ALTSTADT Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) strebt eine Lösung für den Taxiverkehr auf der Heinrich-heine-allee an. „Mit dem Umbau der Breite Straße muss auch dieses Problem gelöst werden“, sagt das Stadtoberhaupt. Keller verteidigt die Sperrung der Heinrich-heine-allee in Richtung Süden ab der
Kreuzung Ratinger Straße abends an Wochenenden und vor Feiertagen. Dies sei eine länger von Stadt und Polizei vorbereitete Entscheidung. Was sonst mit Streifenwagen geschehen sei, geschehe nun temporär mit Absperrgittern.
Keller kennt die Probleme des Taxistaus auf der Heine-allee aus seiner Zeit als Düsseldorfer Verkehrsdezernent bestens. Auch er hat mit der Taxigenossenschaft verhandelt, zu Lösungen wie Aufstellflächen an der Rheinterrasse oder auf der Fritz-roeber-straße ist es aber nie gekommen.
Aktuell gibt es wegen Corona keinen Andrang in der Altstadt. Wenn sich dies ändert, sollen die Taxi-fahrer den Halteplatz am Heinrich-heine-platz von der Breite Straße aus anfahren. Sie sollen dann nach links in Richtung Grabbeplatz abbiegen und dann in Richtung Halteplatz drehen. Für die Anlieger der Altstadt oder Kunden der Tiefgarage unter der Kunstsammlung ist das ein Nachteil, denn sie werden mit den Taxis dann im Stau stehen.
Das Problem wird noch drängender, wenn der Heine-platz umgebaut und die Verkehrsführung geändert wird. Dann soll der Verkehr
Richtung Süden nicht mehr über die Kasernenstraße, sondern über die Breite Straße abgewickelt werden. Dort wird dann je Fahrtrichtung nur noch eine Spur zur Verfügung stehen, ein Taxi-rückstau würde für ein Chaos sorgen. Das sieht auch Keller so. Spätestens Ende 2023, wenn das Kaufhaus des Westens im CarschHaus eröffne, müsse auch für die Taxis eine Lösung gefunden sein.