Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Clinic Bel Etage setzt innovative Verfahren in der Wirbelsäulenchirurgie ein
Bei Schmerzen im unteren Rücken stabilisieren ifuse-implantate das Iliosakralgelenk
Viele Menschen leiden unter Schmerzen im unteren Lendenwirbelsäulenbereich. Die meisten Betroffenen denken an einen Bandscheibenvorfall, doch häufig kommen die Schmerzen vom Iliosakralgelenk (ISG). Bei Patienten mit einer Versteifung der Wirbelsäule ist die Rate sogar noch höher.
Das Iliosakralgelenk ist die Verbindung zwischen Kreuzund Darmbein. Es wird nicht durch Muskeln stabilisiert und neigt deswegen leicht zu Blockierungen und Entzündungen. Helfen konservative Therapieversuche nicht weiter, haben die Patienten dauerhaft Schmerzen, die sich bei allen Bewegungen äußern, vor allem das Sitzen wird zur Qual. Mit Hilfe von drei ifuse-implantaten kann das ISG wieder so stabilisiert werden, dass sich die Entzündung zurückbildet. In der Clinic Bel Etage kommt dieses minimal-invasive und innovative Verfahren regelmäßig zum Einsatz.
Dreieckige ifuse-implantate bieten sicheren Halt
„Die Diagnose des ISG-SYNdroms ist nicht trivial, da das ISG durch seine zentrale Lage viele verschiedene Schmerzen auslösen kann. Eine präzise Differentialdiagnostik ist unbedingt notwendig. Bildgebende Verfahren sind oft allein nicht ausreichend. Vor allem die Anamnese und die klinische Untersuchung sind für uns entscheidend für die Indikationsstellung“, erklärt Andreas Schmitz, Facharzt für Neurochirurgie und Inhaber der Klinik. Das ISG-SYNdrom kann Leistenschmerzen, Beinschmerzen und Rückenschmerzen auslösen. Der wesentliche Vorteil der ifuse-implantate liegt in ihrer dreieckigen Form. Einfache Schrauben besitzen ein Drehmoment, das durch die Dreiecksform ausgeschaltet werden kann. Das ifuse Implant System™ besitzt die meisten klinischen und wissenschaftlichen Studien. Der Eingriff dauert nur 30 Minuten und wird über einen kleinen Schnitt von drei Zentimetern durchgeführt. Dank seiner speziellen porösen Oberflächenbeschichtung, bekannt aus der Hüftprothetik, und der Rotationsstabilität verwächst das ifuse-implantat rasch mit dem umliegenden Knochen. Während der Zeit der Knochenintegration muss die operierte Seite geschont werden.
90,4 Prozent der Patienten mit den eingesetzten ifuse-implantaten berichten laut einer europäischen Multicenterstudie über 103 Patienten, dass sie mit der Behandlung zufrieden waren und sich die Lebensqualität im Durchschnitt signifikant gebessert hat. „Wir können diese Ergebnisse aus unseren Erfahrungen bestätigen. Die Patienten können vor allem wieder sitzen und nachts durchschlafen“, führt Schmitz aus. Ein weiterer Vorteil: Die Kosten für die Behandlung mit den ifuse-implantaten übernimmt die Krankenkasse.
Weiter Informationen unter www.si-bone.de oder www.clinicbeletage.de