Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Karaman avanciert zum Matchwinne­r

Beim 2:1 gegen den SC Paderborn trifft der Türke zum 2:0. Aber auch andere Fortunen überzeugen.

- VON PASCAL BIEDENWEG Note: 3 Note: 2Note: 2Note: 3Note: 1 Note: 2Note: 3 Note: 3+ Note: 2 Note: 1 Note: 3Note: 3Note: 3

Florian Kastenmeie­r Bekam zu Beginn kaum Gelegenhei­t, sich zu beweisen. Das sollte sich aber im Laufe der Partie ändern. Hatte zwei kleinere Unsicherhe­iten, spielte aber ansonsten stark mit und initiierte durch seine weiten Abwürfe einige Kontergele­genheiten. Rettete kurz vor der Pause in höchster Not gegen Svante Ingelsson. War auch in der zweiten Hälfte stets auf dem Posten bis er in der 79. Minute eine Hereingabe unterlief und Paderborn so den Anschlusst­reffer erzielen konnte.

Andre Hoffmannwi­rkte sehr abgeklärt und solide. Spielte kaum Fehlpässe und verlor so gut wie keinen Zweikampf. Ab und an könnte er schneller den tiefen vertikalen Pass suchen.

Kevin Danso Begann sehr stark und wirkte wie eine Festung im Defensivve­rbund und spielte dazu auch noch einige starke diagonale Bälle auf die Außenbahne­n. Dann mehrten sich aber Unaufmerks­amkeiten und Konzentrat­ionsschwäc­hen. In der zweiten Hälfte fing er sich wieder. In der Schlusspha­se klärte er zweimal in höchst gefährlich­en Situatione­n und rettete Fortuna so den Sieg.

Luka Krajnc Mit der Schnelligk­eit eines Chris Führich konnte er nicht immer mithalten, machte aber viel durch gutes Stellungss­piel wett. In der Offensive zu wenig präsent.

Matthias Zimmermann Er war der Aktivposte­n auf der rechten Seite. Konnte durch intuitives Pressing oftmals in der gegnerisch­en Hälfte Bälle gewinnen. Auch hinten war er grundsolid­e. Zimmermann bereitete das 2:0 durch Karaman überragend vor.

Alfredo Moralesuna­uffälliges Spiel des Us-amerikaner­s. Stopfte die Löcher und kümmerte sich darum, Julian Justvan und Svante Ingelsson nicht ins Spiel kommen zu lassen. Verteidigt­e einmal als letzter Mann ganz stark gegen Sven Michel.

Edgar Prib Nicht so ins Spiel eingebunde­n wie in den vergangene­n Spielen. Sein Bemühen war ihm anzumerken. Beschränkt­e sich dann auf Kampf und Leidenscha­ft. Dass er das beherrscht, stellte er unter Beweis. In der 71. Minute hatte er Feierabend.

Shinta Appelkamp (bis 45.) Spielte sehr engagiert auf der rechten Außenbahn. Lief viele Räume für seine Mitspieler frei. Vergab in der 31. Minute die Chance auf das zwischenze­itliche 2:0. Musste zur Pause wegen Oberschenk­elprobleme­n runter.

Kristoffer Peterson (bis 61.) War auf seiner rechten Außenbahn sehr lauffreudi­g unterwegs und verkörpert­e stets Gefahr. Erzielte in der 22. Minute den Führungstr­effer. Er war einer der auffälligs­ten Fortunen. Ab und an agiert er aber noch zu überhastet. Wurde in der 61. Minute durch Leonardo Koutris ersetzt.

Kenan Karaman Im Vergleich zum Spiel in Essen nicht wiederzuer­kennen. Sprühte vor Spielwitz und Tatendrang. Bereitete die 1:0-Führung per Flanke vor und erzielte in der 55. Minute das 2:0. Damit avancierte der Türke zum Matchwinne­r für Fortuna.

Rouwen Hennings Nicht so gefährlich wie sonst. Vergab in der 13. Minute eine hundertpro­zentige Gelegenhei­t zur frühen Führung. Den macht er sonst rein.

Thomas Pledl (ab 46.) Kam zur zweiten Hälfte für den angeschlag­enen Appelkamp in die Partie. Hatte noch einige offensive Akzente. Konnte sich aber nicht aufdrängen.

Leonardo Koutris (ab 61.) Wurde für Peterson eingewechs­elt. Agierte im Vergleich zum Spiel gegen Rot-weiß Essen offensiver. Auch diese Position kann er ausfüllen.

Marcel Sobottka, Adam Bodzek und Dawid Kownacki kamen spät in die Partie. Daher bleiben sie ohne Bewertung für das 2:1 gegen Paderborn.

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FOTO: FREDERIC SCHEIDEMAN­N Fortunas Torschütze zum 1:0 im Spiel gegen den SC Paderborn: Kristoffer Peterson (links).

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