Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Weihnachtsbäume: Geldstrafe droht
Wer seinen Tannenbaum weit vor dem Abholtermin an der Straße entsorgt, muss mit einem Verwarngeld rechnen. Viele Glascontainer sind nach Silvester überfüllt.
DÜSSELDORF Bei der Entsorgung der Weihnachtsbäume halten sich nicht alle an die Regeln. Auch wenn die Awista auf ihrer Homepage appelliert, die Tannenbäume nicht vor dem Abholtermin an die Straße zu stellen, haben sich im gesamten Stadtgebiet Bürger kurz nach dem Jahreswechsel von ihren Bäumen schon wieder getrennt. Wer sich dabei erwischen lässt, die Bäume weit vor dem Abholtermin an die Straße zu legen, muss mit einem Verwarngeld rechnen.
Die Awista sammelt die Bäume ab dem 11. Januar zunächst in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk, Oberbilk, Pempelfort, Stadtmitte und
Friedrichstadt ein. Bis das gesamte Stadtgebiet abgefahren ist, Flingern Nord und Süd sind zum Beispiel am 18. Januar an der Reihe, vergeht rund eine Woche. „Je nachdem, wie weit ein Weihnachtsbaum verkehrsgefährdend abgelegt worden ist oder nicht, kann bei zu frühem Herausstellen eine Verwarnung ohne Verwarngeld ausgesprochen werden oder auch ein Verwarngeld zum Beispiel in Höhe von 50 Euro erhoben werden“, teilte ein Stadtsprecher mit. Wer nicht bis zum Abholtermin warten möchte, könne den Baum alternativ zu den Recyclinghöfen oder den Grünschnitt-sammelstellen bringen.
Es liegen nach dem Jahreswechsel aber nicht nur Bäume auf den
Straßen, auch Glascontainer sind randvoll, sodass leere Flaschen auf Gehwegen entsorgt werden. Für die Leerung der Container ist das Unternehmen Remondis zuständig, zu dem die Stadt zur Klärung Kontakt aufnahm. Remondis habe mitgeteilt, dass alle Kapazitäten eingesetzt werden und dass für überfüllte Container schon nach Weihnachten Zusatzleerungen angesetzt wurden und werden. Die Stadt geht nun davon aus, dass im Laufe der Woche das Problem beseitigt wird.
Das Abstellen von Flaschen neben den Containern ist eine Ordnungswidrigkeit. Wenn Container voll sind, wird gebeten, die Flaschen ein anders Mal einzuwerfen oder eine andere Station anzusteuern.