Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Warten auf den Start des Impfzentrums
RHEIN-KREIS (abu) Zum Start ins neue Jahr gehen die Impfungen gegen das Coronavirus im Rhein-kreis Neuss weiter. Die mobilen Impfteams, die von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein gebildet und koordiniert werden, sind weiter in stationären Einrichtungen wie zum Beispiel in Pflege- und Senioreneinrichtungen unterwegs. Der RheinKreis Neuss rechnet für Januar zunächst mit 1740 Impfdosen, die pro Woche über das Land NRW bereitgestellt werden. Dies soll nach und nach gesteigert werden. Es gibt zahlreiche Fragen von Menschen im Kreis, die wissen möchten, wann sie einen Termin im Impfzentrum des Kreises vereinbaren können.
Das Impfzentrum in der Turnhalle des Berufskollegs für Informatik und Technik (BTI) am Hammfelddamm in Neuss ist startbereit, geht aber erst in Betrieb, wenn ausreichend Impfstoff bereitsteht. Noch sind daher keine Terminvereinbarungen möglich. Nrw-gesundheitsminister Karl-josef Laumann kündigte am Montag an, dass die Impfzentren Ende Januar beziehungsweise Anfang Februar in Betrieb gehen sollen, in der dritten Kalenderwoche würden alle Über-80-jährigen angeschrieben und darauf hingewiesen, ab wann sie Termine vereinbaren können. Impftermine sollen, sobald die entsprechende Mitteilung über den Betriebsstart vorliegt, vereinbart werden können. Landrat Hans-jürgen Petrauschke und die Bürgermeister im Rhein-kreis appellieren derweil an die Bevölkerung, sich konsequent an die Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus zu halten. Mit Sorge blicken die Verwaltungsspitzen nicht nur auf die trotz des Lockdowns weiter hohe Zahl an Neuinfektionen, sondern auch auf die angespannte Lage in den Krankenhäusern und hohe Todeszahlen. Von den bislang insgesamt an den Folgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus im Rhein-kreis gemeldeten 135 Todesopfern sind 105 Menschen seit dem 1. November gestorben.