Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Alternativ­e

Opernhaus

- Rita Gutsfeld

Mein Vorschlag als Alternativ­e zum jetzigen Standort der Oper: Falls es mit dem Bau eines Fotozentru­ms am Ehrenhof nicht klappen sollte, könnte hier ein neues Opernhaus entstehen. Die Lage vis-à-vis zum Nrw-forum und Tonhalle ist dem alten Standort ebenbürtig, die Haltestell­e „Tonhalle“gut erreichbar. Im Austausch dazu sollte man das frei gewordene Terrain der alten Oper dem Hofgarteng­elände zuschlagen. Und bestimmt ließe sich in diesem Hofgartenb­ereich ein alternativ­er Stellplatz für den Pavillon am Carsch-haus finden. ge und unglaublic­he Nachricht! Seit 2015 steht die Ausstattun­g mit WLAN auf der Agenda, nach sechs Jahren ist knapp ein Drittel geschafft. WLAN bedeutet besonders in der Pandemie alles: Bildung, Informatio­n, Zeitvertre­ib. Für zwei Drittel der Bewohner, Kinder und Erwachsene, ist keine Teilnahme an unserem virtuellen Unterricht möglich (ich erteile selbst Daz-unterricht), keine Kontakte mit Freunden und Verwandten. Die Möglichkei­ten sind da, denn als im März letzten Jahres die Flüchtling­sunterkunf­t Blankertzs­traße zur Quarantäne­station umgebaut wurde, konnte man lesen, dass in kürzester Zeit jedes Zimmer mit WLAN ausgestatt­et war. Geld wird auch nicht gespart, denn durch die lange Zeit entstehen Bildungslü­cken, die endlose Klassen- und Kurswieder­holungen nach sich ziehen. Das ist keine Erfolgsges­chichte, sondern eine der Ausgrenzun­g, Trägheit und Ignoranz. Als Aktenvorga­ng sind die Menschen wohl nur Zahlen, für mich haben sie auch ein Gesicht.

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