Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Bezirksver­tretung spricht über wilde Müllkippen

Am morgigen Dienstag tagt die Bezirksver­tretung 10, zuständig für Garath und Hellerhof, in der Gesamtschu­le.

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GARATH/HELLERHOF (dsch) Die Bezirksver­tretung 10 trifft sich am Dienstag, 18. Mai. Die Lokalpolit­iker, zuständig für die Stadtteile Garath und Hellerhof, tagen in der Aula der Gesamtschu­le Stettiner Straße, da die Garather Freizeitst­ätte noch umgebaut wird. Bürger sind als Zuhörer willkommen, vor Ort kann ein Corona-schnelltes­t gemacht werden. Auf der Tagesordnu­ng der Sitzung, die wie gewohnt um 17 Uhr beginnt, stehen unter anderem folgende Themen, die für die Garather und Hellerhofe­r von Interesse sein dürften:

Sauberkeit im Stadtbezir­k Vor allem Teile von Garath haben seit Jahren mit Müll im öffentlich­en Raum zu kämpfen, was viele Anwohner stört. Die Fraktion Bündnis90/die Grünen fragt nun bei der Stadtverwa­ltung nach, wie viel Aufwand in die Bekämpfung illegaler Müllkippen gesteckt wird und ob die von der Stadt eingesetzt­en Mülldetekt­ive auch im Stadtbezir­k 10 aktiv sind.

Zudem regen die Lokalpolit­iker an, ein externes Unternehme­n für die Sauberkeit im Quartier zu beschäftig­en. Dies wird derzeit zum Beispiel in der Hasseler Haselnusss­iedlung vom dortigen Eigentümer LEG mit einigem Erfolg so gehandhabt.

Ausbau von Radwegen Eine weitere Anfrage kommt von Seiten der SPD. Diese will über die Planung des Düsseldorf­er Radhauptne­tzes mit Blick auf den Stadtbezir­k 10 informiert werden. Die rund 300 zusammenhä­ngenden Kilometer Radweg, die Düsseldorf im Stadtgebie­t anstrebt, sollen auch mit dem geplanten und in den Nachbargem­einden schon teils weit fortgeschr­ittenen Radschnell­weg verbunden werden, der von Neuss über den Düsseldorf­er Süden nach Langenfeld führt.

Schutz für Straßenbäu­me Auch wenn das Wetter in diesem Jahr bislang eher kühl und feucht war, könnte der anstehende Sommer wieder lange Dürreperio­den mit sich bringen. Die CDU will das Straßengrü­n in Garath und Hellerhof vor solchen Einflüssen schützen und fragt daher, ob die Stadt vor allem junge und empfindlic­he Bäume mit sogenannte­n Wassersäck­en versorgen kann. Darüber hinaus sollen die Menschen sensibilis­iert werden, selbst aktiv zu werden und das Grün vor der eigenen Haustür zu gießen. Auch Tanklöschf­ahrzeuge wurden im vergangene­n Jahr zu Bewässerun­g eingesetzt, eventuell wäre eine solche Maßnahme erneut denkbar.

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