Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Musikalisch mitreißend
Jake Blues ( John Belushi) wird nach drei Jahren aus dem Gefängnis entlassen und von seinem Bruder Elwood (Dan Aykroyd) abgeholt. Gemeinsam besuchen sie das Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen sind. Dort erfahren sie, dass die Einrichtung finanziell vor dem Ruin steht. Jake und Elwood sehen sich in der Pflicht, das Geld zu beschaffen. Um die Schließung des Waisenhauses zu verhindern, wollen sie ihre alte Band namens Blues Brothers wieder zusammenbringen. So machen sie sich auf die Suche nach den ehemaligen Bandmitgliedern. Mit diversen Konzertauftritten soll das Geld auf ehrliche Weise beschafft werden. Die Band, die sich mit ihrem Blues-mobil auf den Weg von Konzertsaal zu Konzertsaal macht, hat tatsächlich Erfolg und steht sogar kurz davor, einen Plattenvertrag abzuschließen. Doch Elwood und Jake sind bei der Organisation und Durchführung ihrer Konzerttour nicht immer rücksichtsvoll vorgegangen und haben sich zahlreiche Feinde gemacht. Verfolgt von der Polizei, einer Gruppe Nazis, einer übers Ohr gehauenen Countryband und einer betrogenen Exfreundin, stürzen sie sich in eine wilde Flucht und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Das Drehbuch des Kultfilms basiert auf einem Sketch des für das Us-fernsehen entwickelten Comedy-formats „Saturday Night Live“von John Belushi und Dan Aykroyd. Anarchischer Witz, umwerfende Komik, schwarzer Humor und jede Menge Slapstick machen den Reiz dieses Films ebenso aus wie die beeindruckende Schar von Musikgrößen.
Blues Brothers, 20.15 Uhr, Arte