Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
So würden wir gegen Kiel aufstellen
(gic) Christian Preußer ist immer noch in der Findungsphase. Er probiert aus, versucht zu variieren. Soweit, so verständlich. Nun hat man in der Zweiten Liga bei einem Spitzenteam wie Fortuna das Problem, dass ganz viele, ganz ungeduldig auf die getane Arbeit blicken. Ganz selbstlos machen wir uns Woche für Woche auch Gedanken, wie die beste Startaufstellung für Fortuna aussehen könnte. Diesmal mit diesem Ergebnis.
Als Trainer versuchst du die Anzahl deiner Baustellen so überschaubar wie möglich zu halten. Deshalb macht es (noch) keinen Sinn, Florian Kastenmeier anzuzählen. Er ist bescheiden in die Saison gestartet, aber er hat das Vertrauen verdient, sich wieder in Form zu spielen.
Auf den beiden Außenpositionen sind bei mir Matthias Zimmermann und auf der linken Seite Leonardo Koutris gesetzt. In der Mitte gibt es aktuell ohnehin keine Diskussion qua Alternativen über Christoph Klarer und Dragos Nedelcu.
Aber was passiert davor? Wirklich knifflig wird es eigentlich nur auf einer Position – wer fungiert als Sechser? Mit etwas Bauchgrummeln versehen würde ich auf der Position Edgar Prib spielen lassen, weil ich ihn einfach noch etwas dynamischer sehe als Adam Bodzek. Als Doppel-acht würde ich Shinta Appelkamp und Ao Tanaka aufbieten. Appelkamp etwas mehr als Spielmacher auf der 10, Tanaka als variabler Part daneben.
Weniger aufregend sieht es auf den Außen aus. Denn Kristoffer Peterson und Felix Klaus sind eine zu sichere Bank, wenngleich die beiden Luft nach oben haben. Vor allem was persönliche Abschlüsse angeht. Da müssen sie deutlich mehr den Weg in die Mitte suchen. Wen sie dort als Anspielperson finden? Klare Antwort: Rouwen Hennings.