Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Zimmermann war gegen Kiel überfordert
Fortunas Rechtsverteidiger gehörte beim 2:2 gegen Holstein Kiel zu den Schwachstellen der Mannschaft.
Florian Kastenmeier Der Torwart erlaubt sich eigentlich in jeder Partie einen kleinen bis mittelgroßen Patzer. Gegen Holstein Kiel dagegen ohne Fehler. Bei den Gegentoren war er machtlos. Note: 3
Matthias Zimmermann Das war nicht der Tag von Zimbo! In der Offensive hatte er noch seine stärksten Szenen. In seinem eigentlichen Arbeitsbereich lieferte er eine äußerst schwache Leistung ab. Immer wieder war er schlicht zu spät bei gegnerischen Spielern, bei beiden Gegentreffern (beim zweiten Kieler Tor lag die Hauptschuld indes bei Jakub Piotrowski) konnte er schlussendlich die Flanke nicht verhindern.
Note: 5
Christoph Klarer Er würde gerne Abwehrchef von Fortuna sein. Was ihm dazu allerdings noch fehlt, hat man ganz gut gegen Kiel sehen können. Er dirigiert noch zu wenig seine Arbeitskollegen, müsste konsequenter einfordern, dass Lücken geschlossen werden. Er selbst macht insgesamt einen soliden Job, in einer nicht besonders sattelfesten Hintermannschaft. Note: 3
Dragos Nedelcu Der Rumäne hat in der ersten Halbzeit eine wirklich ordentliche Partie gemacht, war hinten der Stabilisator. Allerdings war er beim 1:2 nicht zur Stelle und ärgerte sich sichtbar über sein falsches Timing. Müsste sich nach vorne noch deutlich mehr zutrauen. Note: 3
Leonardo Koutris Sah beim 0:1 nicht gut aus, auch wenn es sich nicht um seinen Gegenspieler gehandelt hat. Er konnte allerdings auch ansonsten das Spiel nicht nachhaltig lenken. Ein paar Offensivmomente, viel mehr war nicht von dem Griechen zu sehen. Zu wenig jedenfalls, um die Kieler in Verlegenheit zu bringen. Note: 4
Adam Bodzek Der Kapitän durfte auf der Doppel-sechs auflaufen. Er vermochte es über viele Phasen der Partie nicht, dem Düsseldorfer Spiel Struktur zu verleihen. Besonders beim 0:1 sah er alt aus, als er mit Edgar Prib sich nicht vernünftig abgestimmt hatte und am Ende niemand beim Gegenspieler war. Das Ding ging auch mit auf seine Kappe. Danach deutlich bemühter. Note: 4
Edgar Prib Er kann einiges, er zeigt oft leider zu wenig. Auch gegen Kiel war er phasenweise bemüht, doch als Sechser besonders mit den Defensivaufgaben auch schon schnell am Limit. Beim ersten Gegentor verlor er den Überblick, versuchte danach Dampf zu machen, aber der Ertrag hielt sich in Grenzen. Note: 5
Felix Klaus In den vergangenen Wochen mit stark aufsteigender Form. Doch gegen Holstein Kiel war das von Klaus auch nicht besonders erquickend. War engagiert, aber es reichte einfach nicht. Note: 4
Shinta Appelkamp Er hat in „seiner“Arena schon große Feste angestimmt, doch gegen die Störche konnte er auch nichts gegen die Katerstimmung machen. Das war einfach zu wenig. Einige Akzente, aber nicht der Appelkamp, der das Spiel an sich reißen konnte. Note: 4
Khaled Narey Der Zugang vom Hamburger SV war ganz klar bester Mann auf Seiten der Gastgeber – und das ausdrücklich nicht nur wegen seines sehenswerten Treffers. Bewegte sich kraftvoll auf dem Platz und versuchte immer wieder etwas Mutiges. Note: 2
Rouwen Hennings Der Angreifer ist für mehr zuständig als nur Tore zu schießen bei Fortuna. Versucht sich einzumischen, Verantwortung zu übernehmen. Und dennoch muss man sich dringend überlegen, wie man ihn besser ins Spiel integrieren kann. Note: 3
Ao Tanaka Kam nach 58 Minuten zu seiner Premiere für Fortuna. Deutete sofort an, dass man von ihm noch einiges zu erwarten hat, wenn er mit den Abläufen etwas besser vertraut ist. Tanaka kam für Appelkamp in die Begegnung und machte das ordentlich! Note: 3
Jakub Piotrowski Der Mittelfeldspieler kam in der 58. Minute in die Begegnung und es dauerte nicht lange, bis er sich in Szene setzen konnte. Leider nicht im positiven Sinne. Ging bei einem Zweikampf viel zu unkonzentriert ans Werk – so entstand das 1:2. Note: 5
Kristoffer Peterson, Nicklas Shipnoski und Dawid Kownacki waren für eine Benotung zu kurz auf dem Platz. gic