Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Handball in Zeiten von Corona
Der Verband Niederrhein hat geregelt, wann Spiele abgesagt werden können.
(the) Die Corona-zahlen steigen wieder. Sportlerinnen und Sportler fragen sich, welche Auswirkungen dies auf den Spielbetrieb haben wird. Der Handball-verband Niederrhein hat nun für sich eine Handhabung beschlossen, ob und wann ein Spiel aus Corona-gründen abgesagt werden kann. Dabei richtet sich der Verband nach verhängten Quarantänen.
„Sollte es in einer Mannschaft vier Quarantänefälle geben, hat diese Mannschaft das Recht, eine Verlegung zu beantragen“, so Peter Monschau, kommissarischer Vorsitzender der Technischen Kommission beim Handball-verband Niederrhein.
Damit fällt eine lockere Handhabung der Corona-bedingt abgebrochenen Spielzeiten der beginnenden Pandemie weg. „Es wird nicht mehr die Möglichkeit geben, aus Angst beziehungsweise Sorge ein Spiel einfach abzusagen“, sagt Monschau. Der Verband richtet sich nun nach handfesten Zahlen.
Eine weitere Regelung bleibt auch für die anstehende Saison 2021/22 bestehen. Sollte sie nicht komplett gespielt werden können, wird sie erst dann gewertet, wenn mindestens 50 Prozent der Spiele absolviert worden sind. Bei ungleichen Anzahlen absolvierter Partien gilt dann erneut die Quotientenregelung.
Erst ab 50 Prozent und mehr wird es dann Auf- und Absteiger geben. Die Saison 2020/21 war bekanntlich nach nur wenigen Spieltagen abgebrochen worden und ohne Wertung belassen.
Die anstehende Saison beginnt – je nach Größe der jeweiligen Liga – am Wochenende des 11./12. beziehungsweise 18./19. September. „Wir gehen nach wie vor davon aus, pünktlich beginnen zu können“, sagt Monschau.