Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Zimmermann fällt wohl gegen Paderborn aus

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(gic) Kurz vor Spielende in Ingolstadt wurde Matthias Zimmermann von seinem Gegenspiel­er derart unsanft von den Beinen geholt, dass er eine Fleischwun­de davongetra­gen hatte. Diese musste mit zwei Stichen noch in der Kabine von Mannschaft­sarzt Ulf Blecker genäht werden. Aktuell, so berichtet Cheftraine­r Christian Preußer, sei es für den 29-Jährigen noch nicht möglich, seine Arbeitssch­uhe anzuziehen – der Fuß ist noch zu geschwolle­n.

„Es sieht derzeit nicht so vielverspr­echend aus“, sagt Preußer. „Wir müssen das beobachten und werden dann kurz vorher eine Entscheidu­ng treffen.“Würde man ein Risiko eingehen, bestünde die Gefahr, dass die Naht reißt und man beim Heilungspr­ozess wieder von vorne anfangen müsste. Würde er geschont, könnte er in der Länderspie­lpause wieder voll in die Belastung gehen. Wer Zimmermann kennt der weiß indes, dass eine mit „nur“zwei Stichen genähte Wunde ihn im Normalfall nicht davon abhält, sein Tagewerk zu erledigen.

Zimmermann hatte zuvor ordentlich Werbung in eigener Sache betrieben und nicht nur wegen des Tors in Ingolstadt sich viel Lob erarbeitet. Ausgerechn­et gegen den SC Paderborn wäre es am Samstag durchaus reizvoll gewesen, Zimmermann und Narey gemeinsam auf dem Platz zu sehen. Denn diese Option gibt es natürlich ob der Vielseitig­keit vor allem von Narey, der auf verschiede­ne Positionen im Mittelfeld und auf den Außen ausweichen kann.

Es dürfte ein Wettlauf gegen die Zeit werden, fraglich, ob es zu diesem Zeitpunkt der Saison Sinn macht, Zimmermann überhaupt noch in die Überlegung­en einzubinde­n oder man sich gleich auf eine andere Variante konzentrie­rt.

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