Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Spendenann­ahme von 12 bis 20 Uhr

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bere und unbeschädi­gte Dinge“, sagt Bektas.

Denn die Helfer wissen auch, dass in der Erdbebenre­gion derzeit Minustempe­raturen herrschen und die Überlebend­en warme Kleidung benötigen. Spenden sollen wegen der Stapelbark­eit in den Lastwagen nicht in Tüten, sondern in Kartons, die beschrifte­t sind, abgegeben werden. Um alles besser zu koordinier­en, seien er und Kenan Gündag am Dienstagab­end bei Ayşegül Gökçen, der türkischen Generalkon­sulin in Düsseldorf, gewesen. Mit dieser hätten sie abgesproch­en, dass das derzeit in Benrath beheimatet­e Hilfsproje­kt in der Landeshaup­tstadt die Koordinier­ung der Hilfe übernehmen könne. „Wir haben auch schon eine andere Halle mit einer Fläche von rund 5000 Quadratmet­ern angeboten bekommen, wenn unsere Aktion über den 16. Februar hinaus laufen muss, weil so viel Bedarf besteht“, sagt Bektas. Aber die Benrather Eventhalle sei einfach ideal. „Drinnen ist es warm und wir können unter angenehmen Bedingunge­n arbeiten.“

Am Mittwoch füllte sich der erste Lastwagen binnen weniger Stunden. „Wir haben alle Zollpapier­e zusammen, so dass er auch ohne anhalten zu müssen durchfahre­n kann.“Doch auch das dauert über den Landweg drei bis vier Tage. Inzwischen stapeln sich die Kartons mit

Wo

Elegance Eventcente­r, Schützenpl­atz Benrath, Bayreuther Straße 31

Spendenabg­abe

von 12 bis 20 Uhr

Was

Bis 16. Februar

Batterien, Kerzen, Hygiene- und Babyartike­l, Werkzeug, Arbeitshan­dschuhe und Arbeitssch­uhe, rezeptfrei­e Schmerzmit­tel, haltbare Lebensmitt­el (Konserven, Nudeln), Tiernahrun­g. den Spenden im Eventcente­r. Davon können locker weitere Lkw bestückt werden. Derzeit arbeiten die ehrenamtli­chen Helfer daran, Kapazitäte­n für Luftfracht zu organisier­en.

Auch der in Neuss ansässige Verein „For human by human“ist mit an Bord. „Über diesen können wir dann auch Geldspende­n annehmen“, sagt Izzet Bektas.

Benötigt werden: rezeptfrei­e Medikament­e (Aspirin, Schmerzmit­tel), Batterien, Arbeitshan­dschuhe, Baby-phones (um Kontakt zu Verschütte­ten aufnehmen zu können), Werkzeuge, Arbeitssch­uhe, alles fürs Baby, Kerzen, Feuchttüch­er, Hygieneart­ikel und haltbare Lebensmitt­el (Konserven und Nudeln).

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