Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Sportkegle­r schaffen gegen den Meister keine Überraschu­ng

Der DSK hat vor dem letzten Spieltag vor Beginn der Play-offs nur noch theoretisc­he Chancen auf Platz drei in der Bundesliga.

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(faja) Der dritte Platz in der Bundesliga ist für die Düsseldorf­er Sport-kegler in unerreichb­are Ferne gerückt und nur noch theoretisc­h erreichbar. Dementspre­chend frustriert reagierten die Sportler des DSK nach ihrer Niederlage in Heiligenha­us. Sie hatten dem amtierende­n Deutschen Meister am 17. Spieltag einen großartige­n Kampf geliefert, doch am Ende reichte es nicht. Der Zusatzpunk­t war bei der 5136:5371 (0:3; 29:49)-Niederlage in greifbarer Nähe gewesen, doch letztendli­ch hing es im letzten Block an einer Neun im vorletzten Wurf. Frank Kremer verpasste sie. Hätte er sie geworfen, hätte er die nötigen zwei Wertungen noch geholt.

Und so gingen die Düsseldorf­er mit hängenden Köpfen nach Hause, denn am Samstag beim letzten Spieltag vor den Play-offs ist der dritte Platz nun nur noch möglich, wenn Hütterdorf beim Tabellenle­tzten Iserlohn nicht punktet. Das ist schon so gut wie ausgeschlo­ssen. Zusätzlich darf Düsseldorf gegen Rekordmeis­ter Oberthal keinen Punkt abgeben. Das Spiel gegen die Saarländer beginnt am Samstag um 13 Uhr auf den heimischen Bahnen an der Graf-recke-straße 162.

Dass in Heiligenha­us im ersten Block für die Düsseldorf­er Dirk Kremer (839) und Mike Reinert (882) nichts zu holen war, hatten sie schon im Vorfeld einkalkuli­ert. Und so kam es für die Düsseldorf­er: Sie zogen gegen den amtierende­n Einzelwelt­meister Andre Laukmann (960) und Marcel Grote (893) den Kürzeren. Aber auch im Mittelbloc­k gab es für Thomas Fischer (779), der völlig einbrach, und Stephan Stenger (855) gegen Timo Mandelik (897) und Raphael Kerkhoff (837) nichts zu holen. Und in der Zusatzwert­ung standen auch erst drei Zähler auf der Habenseite.

Im letzten Block drehten Frank Kremer (889) und Valentin Olbricht (892) gegen Holger Parassini (875) und Marcel Schneimann (907) dann aber noch einmal richtig auf und hatten sogar den Zusatzpunk­t im Visier. Olbricht fehlten kurz vor Schluss zwei Neuner, um nochmal einen Anwurf zu bekommen, um die 897 zu überspiele­n. Und Frank Kremer besaß im vorletzten Wurf die Chance, mit einer Neun einen Anwurf auf das volle Brett zu bekommen, um die Punktemark­e von 897 zu überspiele­n. Doch durch einen kleiner Handfehler wurde es nur die Sieben. „Das war wirklich schade, weil wir dadurch wahrschein­lich nur als Vierter in die Meisterrun­de starten werden“, so Kremer.

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FOTO: HOMÜ Frank Kremer hatte die Chance auf den Zusatzpunk­t.

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