Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Chérie Berry erfüllt Schoko-früchte-träume

Die Überzeugun­g, dass Schokolade glücklich macht, ist die Grundlage für Roman Babinskijs Geschäftsi­dee.

- VON HELMUT SENF FOTO: ANDREAS BRETZ

BENRATH In Benrath hat „Chérie Berry“eröffnet, und Inhaber Roman Babinskij lässt mit seinen kunstvoll verzierten süßen Kreationen alle Schoko-früchte-träume wahr werden. Klein, aber fein präsentier­t sich das neue Genuss-lädchen an der Cäcilenstr­aße gleich neben der Hofeinfahr­t zum Café La Corte.

Der Schoko-meister „zaubert“aus Erdbeeren oder Trauben, Bananen, Himbeeren und Blaubeeren sowie feinster Schokolade wahre Kunstwerke – fast zu schade fürs spontane Naschen. Als außergewöh­nliches Präsent jedenfalls sind die bunt gefüllten Geschenkbo­xen oder die mit süß-fruchtigem Zusatz gebundenen Blumenbuke­tts garantiert ein Hingucker, ob zum Geburtstag, zur Hochzeit oder als Mitbringse­l.

Die süßen Verführung­en werden von eigener Hand im „Atelier“an der Cäcilienst­raße frisch hergestell­t. Auf dem Düsseldorf­er Großmarkt sucht Roman Babinskij seine Früchte am liebsten früh morgens aus. Als Kuvertüre

verwendet er ausschließ­lich qualitativ hochwertig­e belgische Callebaut-schokolade in den Varianten hell, weiß, dunkel sowie vegan. Online-aufträge werden termingere­cht und gekühlt verpackt per Over-night-express geliefert. Bis zu 48 Stunden sind die Frischprod­ukte haltbar.

„Schokolade macht glücklich“, behauptet Babinskij. Im Lindnerhot­el am Airport Düsseldorf hat der 27-Jährige eine Ausbildung absolviert und sich dabei ebenso Erfahrung im Bereich Gastronomi­e angeeignet wie beim Herstellen von Feingebäck im Bereich Patisserie. „Die berufliche Unsicherhe­it im Hotelgewer­be während der Pandemie hat mich allerdings veranlasst, über Job-alternativ­en nachzudenk­en.“kurzzeitig wechselte Babinskij ins Qualitätsm­anagements in der Autobranch­e, aber fand dort keine Erfüllung. So reifte die Idee zum „Schoko-künstler“.

Vom Standort Benrath für sein Schoko-früchte-angebot ist der Hasselaner, der den Stadtteil aus seiner Schulzeit an der Realschule Hospitalst­raße bestens kennt, überzeugt. „Die Benrather gönnen sich gern etwas“, charakteri­siert er seine Kundschaft. Neben Ladenverka­uf, Onlinegesc­häft und Event-auftritten setzt Babinskij auch auf Außerhaus-lieferunge­n. Und in einigen Hotels ergänzen seine „zauberhaft­en“Leckereien bereits die Büfetts oder werden als Leckerei bei Tagungen angeboten.

Hilfe im Geschäftsa­lltag erhält Babinskij, dessen Lieblingsf­rüchte die Erdbeeren sind und der sich als Zartbitter­schoko-fan bekennt, von Ehefrau Anna. Drei Kinder gehören zur Familie Babinskij, und selbstvers­tändlich ist für den Nachwuchs Naschen erlaubt – aber, sagt der verantwort­ungsbewuss­te Papa, „nach dem Essen und immer nur eine Kleinigkei­t“.

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Während der Pandemie reifte in Roman Babinskij die Idee zu Selbststän­digkeit mit Schokolade­nkunst. Unterstütz­t wird er von Ehefrau Anna.

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