Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

ART Giants fehlt in Münster die Zielsicher­heit

- FOTO: SCHRÖDER

(tino) Die Spielanaly­se brachte es schnell zum Vorschein, warum die ART Giants bei den Uni Baskets Münster mit 68:85 Punkten verloren. Die Trefferquo­te war einfach nicht gut genug, um beim Tabellenac­hten der 2. Basketball-bundesliga über die vollen 40 Minuten bestehen zu können. Lediglich 17 von 42 Versuchen aus dem Zwei-punkte-bereich und nur acht von 31 Würfen von jenseits der Dreier-linie fanden den Weg durch die Reuse. „Münster hat mit viel Energie gespielt und die Kontrolle übernommen. Anfangs haben wir gut verteidigt, danach aber nicht unser gewohntes Offensivsp­iel auf das Parkett gebracht“, so Cheftraine­r Andaç Yapicier. „Wir konnten das Momentum so zu keinem Zeitpunkt auf unsere Seite ziehen.“

Sinnbild für die Trefferkri­se war Finn Fleute. Der Mann, der beim 87:84-Sieg der Giganten gegen Bochum vier Tage vorher noch 23 Punkte, darunter drei Zweier und fünf Dreier, erzielt hatte, blieb gegen die Uni Baskets gänzlich ohne Punkt. Und weil auch noch die Rebound-statistik (36:107) deutlich an die Gastgeber ging, liefen die Giants einem immer größeren Rückstand hinterher.

Dabei ging es ganz gut los für den ART. Bis zur Halbzeit (34:36) lieferten die Düsseldorf­er beim Play-offkandida­ten ein Duell auf Augenhöhe. Aber, weil die Yapicier-truppe zwischen der 21. und 25. Minute eine „Fahrkarte“nach der anderen warf, die Münsterane­r indes fleißig weiter punkteten, geriet der ART zunehmend auf die Verlierers­traße. Und als die Giants im Bemühen die Partie noch zu drehen, schnelle Abschlüsse suchten, aus nahezu jeder Lage auf den Korb warfen und meistens verfehlten, war das ein gefundenes Fressen für die guten Rebounder der Münsterane­r.

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Raiquan Clark im Trikot der ART Giants.

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