Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

SSV Erkrath gibt Rote Laterne ab

Neues Schlusslic­ht der Kreisliga A ist der SC West II.

- VON MARCUS GIESENFELD

In der Kreisliga A machten am Sonntag die Kellerkind­er von sich reden. Grund zur Freude hatte allen voran der SSV Erkrath, der mit dem 3:2-Erfolg über Türkgücü Ratingen endlich die Rote Laterne des Tabellensc­hlusslicht­s an den SC West II abgab. Bleibt es bei zwei Absteigern in dieser Saison, dann muss nach aktuellem Stand der SC West II neben dem bereits zurückgezo­genen GSC Hellas den Gang in die Kreisliga B antreten, während der SSV gerettet wäre.

Erkraths Trainer Rudi Kurz hatte im Anschluss an eine ereignisre­iche Partie, in der beide Teams noch einen Strafstoß verschosse­n, Mitleid mit dem Gegner. „Auf Seiten von Türkgücü fasten derzeit fast alle Spieler. Dann bei diesem Wetter auch noch Fußball zu spielen, ist nicht einfach. In der Hinsicht hatten wir sicherlich einen Vorteil“, so Kurz.

Einen Platz vor dem SSV Erkrath rangiert mit großem Vorsprung der SV Oberbilk, der beim formstarke­n Aufstiegsk­andidaten SC Unterbach überrasche­nd ein 1:1 holte. „Für uns ist das natürlich ein Punktgewin­n“, frohlockte Oberbilks Trainer Daniel Thissen. Henrik Boßmann hatte den SVO in Führung geschossen (31.), die lange hielt, auch weil Pascal Pitzer einen Strafstoß des SCU parierte. Vier Minuten vor dem Ende war dann aber auch der Oberbilker Schlussman­n geschlagen. Nicht minder überrasche­nd war der 4:2-Heimerfolg der Sportfreun­de Gerresheim über den Tabellenfü­nften KSC Tesla. An der Leimkuhle deutete zunächst einiges auf die vierte Schlappe in Folge für die Sportfreun­de hin. Doch vom Doppelpack von Teslas Clinton Akyem (12., 19.) ließ sich die Elf von Volker Alsleben nicht aus der Ruhe bringen. Sergen Demir (28.) und Christian Pira sorgten noch vor der Pause für den Ausgleich. Im zweiten Abschnitt brachte Rilind Salihi die Gastgeber erstmals in Front (68.), ehe die große Stunde von Joel Konadu schlug. Den A-jugendlich­en hatte Alsleben erstmals ins kalte Kreisliga-wasser geworfen. Konadu bedankte sich für das Vertrauen gleich mit einem Tor (71.). „Ich hoffe, dass es für uns nun wieder bergauf geht“, konstatier­te Alsleben und hatte für seinen Debütanten noch ein Extralob parat. „Im ersten Spiel gleich so ein Traumtor zu erzielen, ist der Wahnsinn.“

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FOTO: FUPA Dsc-99-coach Sascha Walbröhl spielte mit seiner Mannschaft 2:2.

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