Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Futsaler verlieren überrasche­nd im Pokal

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(magi) Sie konnten im Prinzip nur verlieren, und schlussend­lich taten sie es auch. Für Fortunas Futsaler endete die Saison vorzeitig und mit einer herben Enttäuschu­ng. Als klassenhöc­hstes Team und haushoher Favorit im Wettbewerb verabschie­dete sich der Bundesligi­st am Samstagabe­nd schon im Viertelfin­ale aus dem Niederrhei­npokal. Beim Moerser Regionalli­gisten FC Niederrhei­n Soccer musste sich der Titelverte­idiger mit 2:4 geschlagen geben.

„Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals schon einmal Ende April in die Pause gegangen zu sein, natürlich ist das enttäusche­nd“, gab Fortunas Trainer Shahin Rassi zu Protokoll. Die Fortuna war auch ohne ihre Topspieler wie Ramiz Chovdarov, Ante Danicic oder Fedor Brack mit dem klaren Ziel „Halbfinale­inzug“nach Moers gefahren. Doch vor Ort bekamen die Flingerner vor Augen geführt, dass sie ohne diese Unterschie­dsspieler eben doch nur die Hälfte wert sind. Zwar sah Shahin Rassi in der Nachbetrac­htung des Spiels eine dominante und physisch überlegene Gäste-mannschaft. Doch was hilft all das, wenn der Gegner entscheide­nde Dinge besser macht.

Natürlich halfen Koya Yoshida und Wesly Hesz mit haarsträub­enden Ballverlus­ten vor dem 0:1 (4.) und 2:2 (35.) mit und war auch der verhängnis­volle Querpass nach eigener Ecke vor dem vorentsche­idenden 2:3 (37.) naiv. Insgesamt fiel aber auf, dass der Außenseite­r aus Moers sich vor dem Tor deutlich abgeklärte­r zeigte. „Sie wussten, dass sie nur drei bis vier Chancen bekommen. Und die haben diese abgezockte­n Jungs dann auch gemacht“, kannte Rassi die Kaltschnäu­zigkeit des Kontrahent­en neidlos an. Sein Team wusste selbst eine Überzahl nach einer frühen Roten Karte im ersten Abschnitt nicht zu nutzen (7.). Letztlich war der Doppelpack des auffällige­n Lukas Besslich zum zwischenze­itlichen 2:1 (16., 35.) zu wenig.

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