Rheinische Post Emmerich-Rees

Gemeinsame Gedenkminu­te mit den Gästen aus King’s Lynn

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In 2018 kann das 40-jährige Bestehen der Städtepart­nerschaft Emmerichs mit der Gemeinde aus der Grafschaft Norfolk gefeiert werden.

EMMERICH (moha) 1975 war die erste Delegation aus Emmerich, unter ihnen Dr. Hado Ebben, zu Besuch in King’s Lynn. Am 29. April 1978 wurde der Freundeskr­eis Emmerich – King’s Lynn gegründet. Im nächsten Jahr wird das 40-jährige Bestehen gefeiert. Seitdem haben zwischen den beiden Städten viele Besuche stattgefun­den. Am Freitag war es wieder soweit: 20 Engländer kamen per Flugzeug oder mit dem eigenen Auto nach Emmerich.

Brita Weber, Vorsitzend­e des Freundeskr­eises, und Bürgermeis­ter Peter Hinze – mit Bürgermeis­terkette – begrüßten die Gäste im PANKunstfo­rum. Zunächst bat Hinze um eine Gedenkminu­te für die Terroropfe­r von Manchester. „Dieser Terroransc­hlag war nicht nur ein brutaler Angriff auf Manchester oder England, sondern auch auf unsere Europäisch­en Werte und Lebensart.“

Brita Weber stellte das Programm vor, das der Vorstand für die Gäste vorbereite­t hat. Nach dem Empfang im PAN hatten diese die Möglichkei­t, die Dali-Ausstellun­g, die zurzeit dort präsentier­t wird, anzuschaue­n Am Samstagabe­nd findet der „Social evening“mit gutem Essen und Trinken und einem Abendprogr­amm bei „Franz in der Societät“statt. Für Sonntag sind eine Hafenbesic­htigung und eine niederrhei­nische Kaffeetafe­l im Mu-Café geplant. Zwischen Sonntag und Dienstag fahren die Gäste zurück nach Hause.

Siegfried und Karin Assmann gehören zu den Gründungsm­itgliedern des Freundeskr­eises. Sie beherberge­n seit 1979 John und Jenny Smith und reisen alle zwei Jahre zum Gegenbesuc­h nach King’s Lynn. Seit 32 Jahren wohnen Heather und Chris Garner bei Margriet Sievers in Dornick. „Hier in Emmerich leben sehr nette Leute und diese schöne Stadt hat eine interessan­te Geschichte“, sagte Chris Garner. „Mit Familie Sievers verbindet uns eine enge Freundscha­ft.“Im letzten Jahr besuchte auch eine kleine Schülergru­ppe mit Eltern und dem Englischle­hrer und stellvertr­etendem Schulleite­r der Gesamtschu­le, Frank Pieper, die Partnersta­dt. „Uns ist es wichtig, dass der Verein ins Bewusstsei­n der Schüler rückt und sich der Nachwuchs für den Verein interessie­rt“, sagte Schulleite­rin Christiane Feldmann. Man habe erste Kontakte zur King Edward VII. Academy knüpfen können. Penny Dossetor, seit eineinhalb Jahren Vorsitzend­e des Freundeskr­eises auf englischer Seite, besucht Emmerich seit 1985 regelmäßig. „Ich liebe den Rhein, da gibt es immer etwas zu sehen“, sagte sie.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Im PAN-Kunstforum stießen die Gäste aus England gestern mit ihren Emmericher Gastgebern auf die Städtepart­nerschaft an.

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