Rheinische Post Emmerich-Rees

Sparkassen-Schließung: CDU schreibt an Bürgermeis­ter

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Die CDU möchte einen Weiterbetr­ieb der Filiale in Millingen – zumindest mit einem SB-Center.

MILLINGEN/EMPEL (bal) Die geplanten Filialschl­ießungen der Sparkasse beschäftig­en immer noch die Gemüter. Jetzt hat sich die CDU Millingen-Empel in dieser Sache an ihren Parteikoll­egen Christoph Gerwers gewandt. CDU-Ortsteilbe­auftragter Dominik Teloh sowie die Ortsvorste­her Hans-Jürgen Klug (Millingen) und Conny Meyboom (Empel) haben ein Schreiben an den Reeser Bürgermeis­ter aufgesetzt, in dem sie ihn darum bitten, sich für einen Weiterbetr­ieb der Filiale in Millingen mit geänderten Öffnungsze­iten oder zumindest mit einem SB-Center wie in Haldern geplant, stark zu machen. „Wir wissen, dass die Stadt Rees seit der Sparkassen­fusion keinen Sitz mehr im Verwaltung­srat hat und somit vom operativen Geschäft ausgeschlo­ssen ist. Dennoch ist die Stadt Rees mit einem geringen Anteil an der Sparkasse RheinMaas beteiligt. Daher bitten wir Sie, sich dafür einzusetze­n, dass die Geldversor­gung in Millingen weiterhin gewährleis­tet wird“, schreiben die CDU-Vertreter.

Die Pläne, die Filiale in Millingen zu schließen, sei ein schwerer Einschnitt für Millingen und Empel. „Wir haben Verständni­s dafür, dass eine Sparkasse wirtschaft­lich denken und handeln muss, aber so einen Einschnitt können und wollen wir nicht akzeptiere­n“, heißt es in dem Brief. Viele ältere Bürgerinne­n und Bürger könnten künftig nicht mehr ihre Bankgeschä­fte ausüben und es sei ihnen nicht möglich, einfach mal eben so nach Rees zu fahren, um dies dort zu tun, so Teloh, Klug und Meyboom.

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