Das rettende Ufer ist wieder in Sicht
Fußball: Nach zwei glatten Siegen in Folge möchte Bezirksligist SV Haldern morgen beim direkten Konkurrenten 1. FC Bocholt II nachlegen.
HALDERN (misch) Mit zuletzt zwei Erfolgen hat der SV Haldern deutliche Lebenszeichen in der Bezirksliga gesendet. „Die Jungs haben wieder richtig Spaß am Fußball, das ist eine ganz andere Grundstimmung“, freute sich der neue Trainer Holger Pistel während der Woche über die gute Laune beim Training.
Mit jetzt neun Zählern ist das rettende Ufer für die Rot-Weißen zumindest wieder in Sichtweite. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt fünf Zähler. Und mit der Zweitvertretung des 1. FC Bocholt ist morgen die Mannschaft der Gegner, die momentan genau auf diesem 15. Rang liegt. „Natürlich sollten wir dort nicht verlieren“, ist ein Punkt das Minimalziel für Pistel, dessen Schützlinge zuletzt in Vrasselt bewiesen haben, dass sie durchaus auch auf einem fremden Platz bestehen können.
Nachdem sein Team beim 4:0Sieg gegen den SC 1912 Buschhau- sen zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentreffer geblieben war, muss Pistel allerdings seine Defensive umbauen. So fehlen aus der Viererkette Roman Mischel und Stefan Hebing in Bocholt aus privaten Gründen. Für Hebing wird Henrik Tenhagen in die Innenverteidigung rücken.
„Über die endgültige Aufstellung werde ich erst am Sonntag entscheiden“, sagt Pistel, der personell die Qual der Wahl hat. „Es waren zuletzt immer 16, 17 Spieler beim Training und alle machen voll mit“, hat der Coach einige schwierige Entscheidungen zu treffen. „Es kann gut sein, dass der eine oder andere daher auch in der Zweiten Spielpraxis sammeln wird“.
Ein besonderes Augenmerk werden die Halderner beim Gastgeber sicherlich auf Angreifer Robin Wohlfarth legen müssen, der von den bislang 18 Treffern seiner Mannschaft 13 erzielt hat.