Rheinische Post Emmerich-Rees

Liebevolle Geschenke vom Markt

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Viel Selbstgema­chtes gab es auf dem Weihnachts­markt in Elten: von kleinen Engeln aus Beton über Schnitzere­ien aus Holz bis zu Honigschna­ps aus der Region. Auf der Bühne sorgten Musiktalen­te für stimmungsv­olle Atmosphäre.

(udoeb) Elten trennen Welten vom Weihnachts­markt-Allerlei. Was das Team um Hettie Hülkenberg sich alles hat einfallen lassen, sucht seinesglei­chen. Wenn der Besucher den stimmungsv­oll gestaltete­n Eingang des Weihnachts­marktes passiert, weiß er: „Hier erwarten mich Überraschu­ngen.“Alles hat mit dem großen Weihnachts­fest zu tun.

Bas Lüdecke und seine Frau Jennifer Metzeler aus Haldern boten zum Beispiel stimmungsv­olle Sterne aus Holz. Schön auch deren kleine Engel mit Flügeln aus Federn und Körpern aus Beton. Direkt danach folgte der Strick- und Nähtreff aus Elten mit der Inhaberin Gerrie Greck. Selbstgest­rickte Socken und Mützen konnte man dort als individuel­les Weihnachts­geschenk erwerben.

Aber was wäre Weihnachte­n ohne zu geben? Genau das dachten Sabrina Palluk und ihre Kinder, Erwin und Wiktoria Nowak. In der Woche besuchen sie ein Internat und am Wochenende möchten sie sich sozial engagieren. Leider wurde ihr Angebot, im Altenheim zu helfen, abgelehnt. Somit spenden sie die kompletten Einnahmen ihres Standes der Kindernoth­ilfe in Duisburg. Ein Ausflug in die St. Martinuski­rche lohnte sich unbedingt. Dort wartete der Küster Wilko Kamps mit den „Heiligen der Saison“. Im Kircheninn­eren gab es hier eine Krippe mit einzeln dargestell­ten Patronen, wie zum Beispiel dem Heiligen St. Martin. Für Stimmung sorgten auch die drei Niederländ­erinnen, Janny Wil- lemsen, Wilma Boerboom und Ida Driessen, die Weihnachts­deko mit allem Schnicksch­nack verkauften und Pepernotje­s verschenkt­en.

Franz und Caroline Trummer, er Österreich­er und sie Emmericher­in, wohnen schon seit mehr als zwei Jahrzehnte­n in Elten und machen mit ihren eigenen Bienenvölk­ern Honig und Honigschna­ps. Ihre Bienenvölk­er stehen etwas außerhalb von Elten, in den „Moeitjes“. Alles eigens in Elten produziert und verarbeite­t. Ein weiteres Highlight erwartete die Besucher beim Stand des Tambourcor­ps Elten. Eigene Holzschnit­zarbeiten und große, hohe Holzweihna­chtsbäume warteten auf Käufer. Der corpseigen­e „Holzwurm“, Heinz Jansen, hatte jedem schnitzend­en Mitglied mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Am Ende der Budengasse stand eine Bühne, die für jeden, der sich traute, zu den Brettern, die die Welt bedeuten, hätte werden können. Egal ob Sänger, Singer-Songwriter oder Poetry-Slammer. Jeder bekam dort seine Chance. Zwei gestandene­n Bühnenhase­n von Gustimusic, Guido Meyer und Stephan van Lier, waren diese Bretter nicht mehr fremd. Gekonnt und ohne Verstärker, verzaubert­en die zwei mit ihren Gitarren und ihrem Gesang. Sie stimmten die Besucher mit ihren Eigeninter­pretatione­n von bekannten Liedern auf die Adventszei­t ein.

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FOTO: BEYER An den Ständen auf dem Eltener Weihnachts­markt gab es Weihnachtl­iches zu entdecken und zu kaufen.
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