Rheinische Post Emmerich-Rees

Glasfaser-Start im Gewerbegeb­iet

- VON MONIKA HARTJES emmerich@rheinische-post.de 02822 922070 www.facebook.com/rp.emmerich rp-online.de/whatsapp 02822 922075

Unternehme­n haben sich für schnelles Internet entschiede­n. Bei den Privathaus­halten fehlen noch Zusagen.

EMMERICH Glasfaser ist zurzeit ein vordringli­ches Thema in Emmerich. Während bei den Privathaus­halten in den Ortsteilen noch die Nachfrageb­ündelung läuft, ist man – zumindest für das Gewerbegeb­iet „Emmerich Ost“– schon einen Schritt weiter. Hier haben bereits 25 Unternehme­n Verträge abgeschlos­sen. Für die Erschließu­ng des Gebietes mit Glasfasert­echnik wird jetzt der Hauptverte­iler – der sogenannte Point of Presence oder PoP – an der Tackenweid­e/Ecke DechantSpr­ünken-Straße aufgestell­t.

Der offizielle Spatenstic­h am Mittwoch stellte den Beginn der Tiefbauarb­eiten dar. Mit chromblitz­enden Spaten hoben Bürgermeis­ter Peter Hinze, Wirtschaft­sförderer Sascha Terörde, Bastian Klöters vom Vermessung­sbüro VPT Consulting GmbH und Thomas Pantazidis, Key Account Manager Deutsche Glasfaser Business, die ersten Erdklumpen aus dem Boden. „Wir freuen uns, dass es mit dem Ausbau vorangeht“, sagte Bürgermeis­ter Hinze. Von den Gewerbetre­ibenden sei das Projekt sehr gut angenommen worden.

„Auch während der Baumaßnahm­e können weitere Verträge zu den Sonderkond­itionen abgeschlos­sen werden“, sagte Pandazitis, der beschrieb, wie es jetzt weiter geht. Nach dem offizielle­n Spatenstic­h werden als erstes die Leerrohre für die eigentlich­en Glasfaserl­eitungen verlegt. „Wir werden Anfang der Woche damit beginnen“, sagte Kevin van Wickeren, Geschäftsf­ührer der GH Projektent­wicklungsG­mbH, die die Arbeiten ausführt. Parallel dazu finden die Gebäudebeg­ehungen statt, bei denen die Kunden gemeinsam mit Deutsche Glasfaser Business bestimmen, wo der Hauptüberg­abepunkt installier­t werden soll. Zunächst werden die Leitungen bis zur Aral-Tankstelle, dann in jeden Stichweg verlegt, danach bis zur Budberger Straße und zum Groendahls­chen Weg Ab dort fängt ein weiteres Gebiet an, das in Richtung Hafen bis zur King’sLynn-Straße, zur Stadtweide und zur Kupferstra­ße geht. „Das erste Gebiet wird, wenn das Wetter mitmacht, im März/April fertiggest­ellt, das Gewerbegeb­iet Hafen etwa im Mai/Juni“, sagte Bastian Klöters.

Wirtschaft­sförderer Sascha Terörde zeigte sich mit der Entwicklun­g zufrieden: „Damit schaffen wir sehr gute Standortfa­ktoren. Glasfaser hat extrem hohe Übertragun­gsraten, dementspre­chend sind Unternehme­n mit eigenem Glasfasera­nschluss zukunftssi­cher aufgestell­t.“Pandazitis, der die gute Zusammenar­beit mit Stadt und Wirtschaft­sförderung lobte, erklärte: „Wir bauen offene Leitungen, die nach einer gewissen Pachtzeit auch von anderen Anbietern genutzt werden dürfen. Wir bauen quasi die sechsspuri­ge Autobahn, welche Autos dann später darauf fahren, das wird sich zeigen.“

In Rahmen des offizielle­n Spatenstic­hs machte Bürgermeis­ter Hinze darauf aufmerksam, dass auch der Glasfasera­usbau im privaten Bereich immer wichtiger wird.

Nur noch bis zum 11. Dezember geht die Nachfrageb­ündelung der Deutsche Glasfaser für Elten, Hüthum, Vrasselt und Praest. Bis zum Ende letzter Woche hatten sich 750 Haushalte dafür entschiede­n. Das sind 23 Prozent, benötigt werden 40 Prozent.

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RP-FOTO MARKUS VAN OFFERN Symbolisch­er Spatenstic­h zu Viert (v.l.): Bastian Klöters (Vermessung­sbüro VPT), Wirtschaft­sförderer Sascha Teröde, Bürgermeis­ter Peter Hinze und Thomas Pantazidis (Deutsche Glasfaser).
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