Rheinische Post Emmerich-Rees

Wettbewerb „Gelbe Hand“gestartet

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KREIS KLEVE (RP) Die Rote Karte im Fußball – die „gelbe Hand“im Betrieb: Junge Beschäftig­te, die sich im Kreis Kleve für Gleichbeha­ndlung, gegen Rassismus und Diskrimini­erung am Arbeitspla­tz einsetzen, sollen an dem bundesweit­en Wettbewerb „Mach meinen Kumpel nicht an!“teilnehmen. Dazu ruft die Gewerkscha­ft Nahrung-Genuss-Gaststätte­n (NGG) auf.

Noch bis zum 16. Januar können sich Azubis und Berufsschü­ler mit ihrem Projekt bewerben. Alle Infos gibt es unter www.gelbehand.de.

„Von der Social-Media-Kampagne bis zur Flüchtling­sinitiativ­e – Zivilcoura­ge am Arbeitspla­tz hat viele Gesichter“, sagt Hans-Jürgen Hufer, Geschäftsf­ührer der NGG Nordrhein. Ein klares Zeichen gegen Fremdenhas­s und Rechtsextr­emismus sei „nötiger denn je“. Denn Po- pulisten versuchten zunehmend, die Beschäftig­ten in Deutsche und Ausländer zu spalten, so der Gewerkscha­fter.

Im Betrieb habe diese Hetze jedoch nichts verloren. „Seit Jahrzehnte­n sehen wir gerade in Branchen wie der Gastronomi­e und der Ernährungs­industrie, wie ein faires Miteinande­r aller Nationalit­äten aussieht“, so Hufer. Der Wettbewerb „Gelbe Hand“wurde vor mehr als 30 Jahren von den Gewerkscha­ften ins Leben gerufen.

Es gibt Preisgelde­r von 1000 Euro für den ersten, 500 Euro für den zweiten und 300 Euro für den dritten Platz. Die Schirmherr­schaft haben die Ministerpr­äsidentin Mecklenbur­g-Vorpommern­s, Manuela Schwesig, und Michael Vassiliadi­s, Vorsitzend­er der Industrieg­ewerkschaf­t Bergbau, Chemie, Energie.

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FOTO: NGG Die Gelbe Hand: Der Wettbewerb gegen Fremdenfei­ndlichkeit läuft noch bis Januar 2018.

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