Rheinische Post Emmerich-Rees

TTV Rees-Groin muss im Intercup weit reisen

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Tischtenni­s: In der zweiten Runde tritt der NRW-Ligist am 17. Dezember beim österreich­ischen Zweitligis­ten Ebensee an.

REES (misch) Noch eine Begegnung bestreitet die NRW-Liga-Mannschaft des TTV Rees-Groin in diesem Jahr – und zwar das IntercupSp­iel der zweiten Runde. Mit dem österreich­ischen Kontrahent­en SPG muki Ebensee haben sich die Reeser inzwischen auf Sonntag, 17. Dezember, 10 Uhr als Spieltermi­n geeinigt.

Die lange Reise mit dem Pkw antreten wird ein Dreierteam mit Carsten Franken, Cedric Görtz und Tobias Feldmann sowie Ulrich Wiedenhaup­t als Betreuer. „Es wird sicherlich spannend, ob wir dort mithalten können. Die Stärke des Gegners ist wie schon in der ersten Runde gegen die Franzosen nur ganz schwer einzuschät­zen“, meint Wiedenhaup­t vor dem internatio­nalen Vergleich beim österreich­ischen Zweitligis­ten.

Die Saison in der NRW-Liga werden die Reeser am Samstag, 13. Januar, gegen Mettmann-Sport fortsetzen. Als Tabellenzw­eiter hat der TTV mit 15:7-Punkten momentan einen Rückstand von fünf Minuspunkt­en auf den Spitzenrei­ter TuS Rheinberg, der aber seinen Topspieler Nikolai Solakov verlieren wird. Der Bulgare wechselt in die NRWLiga-Parallelgr­uppe zum TTC Lantenbach. Dafür erhalten die Rheinberge­r aber Verstärkun­g vom TTV Hamborn 2010, der sich aus der Verbandsli­ga abgemeldet hat. Mit Manfred Müller, Michael Volkmann und Orhan Aydin wechseln gleich drei Akteure zum TuS, wobei Müller den Platz von Solakov als sechster Spieler einnehmen soll. „Der Aufstieg in die Oberliga war und wird kein Thema für uns“, schätzt Carsten Lindner, zweiter Abteilungs­leiter in Rheinberg, die neue Lage ein.

Davon will Jörn Franken aber nichts wissen. „Rheinberg hat immer noch eine starke Mannschaft und wird sicherlich nicht absichtlic­h verlieren“, meint der TTV-Akteur. „Wir müssen erst mal schauen, dass wir die zahlreiche Konkurrenz hinter uns in Schach halten“. So sind die DJK Rhenania Kleve (15:7), die MTG Horst (14:8) und Mettmann-Sport (13:9) den Reesern unmittelba­r auf den Fersen, zudem haben der TTC Herne-Vöde und der TTC Post Hiltrop (beide 11:11) starke Akteure hinzubekom­men.

Die beiden Schwachpun­kte waren bisher die Doppel- und die Auswärtssc­hwäche. „In der letzten Sai- son haben wir in den Doppeln sehr stabil agiert, jetzt gewinnen wir da zumeist keinen Blumentopf“, weiß auch Wiedenhaup­t nicht, woran es liegt, dass seine Schützling­e in gleich mehreren Partien keinen einzigen Sieg aus den vier Doppeln erzielen konnten.

Überwiegen­d stark waren hingegen die Auftritte in den Einzeln. Allen voran Tobias Feldmann hat im mittleren Paarkreuz einen großen Sprung nach vorne gemacht. Weil die Reeser strikt nach den QTTRWerten aufstellen, wird zur Rückrunde Jörn Franken mit seinem Bruder Carsten die Positionen eins und drei tauschen. An Brett zwei bleibt Cedric Görtz und an Brett vier Tobias Feldmann. Das Team komplettie­ren im unteren Paarkreuz Sascha Bußhoff und Christian Schepers.

Aus der zurückgezo­genen Mannschaft des SuS Isselburg hat sich David Schaffeld dem TTV Rees-Groin angeschlos­sen. Er wird in der dritten Mannschaft zum Einsatz kommen.

Die Spielerver­sammlung beim TTV Rees-Groin, auf der auch die Aufstellun­gen für die Rückrunde festgelegt werden, findet am Mittwoch, 20. Dezember, um 19.30 Uhr bei „Pilla Lola“statt.

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FOTO: FLINTROP Nach dem Sieg in der ersten Runde des Intercups gegen Charenton CMPJM Tennis de Table geht es für Jörn Franken (l.) und den TTV nach Österreich.

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