Beim I-Cup wachsen Teams zusammen
Das Hallenfußball-Turnier für Sportler mit und ohne Handicap findet am 27. Januar in der Dreifachsporthalle in Rees statt. Organisator ist die Lebenshilfe Unterer Niederrhein, die gleichzeitig ihr Jubiläumsjahr einläutet.
REES Zum siebten Mal wird der Lebenshilfe-I-Cup ausgetragen. Die Verantwortlichen bezeichnen ihn dieses Mal sogar als Jubiläums-ICup. Nun ist die Zahl sieben nicht unbedingt ein Jubiläum. Der Zusatz bezieht sich auch nicht auf das inklusive Fußballturnier, sondern auf das 50-jährige Bestehen der Lebenshilfe-Werkstätten Unterer Niederrhein.
„Die Teams werden zu Beginn der Veranstaltung zusammenge
stellt“
Ole Engfeld
Pressesprecher
In jedem Fall erfreut sich der ICup, der am Samstag, 27. Januar, stattfindet, weiterhin großen Beliebtheit. „Das Turnier hat sich etabliert“, sagt Michael Isselburg vom Organisationsteam der Lebenshilfe. Kathrin, Franzi, Nadine und Klaus etwa haben alle bereits Turniererfahrung in den Vorjahren gesammelt. Die vier Bewohner der Lebenshilfe freuen sich riesig, auch dieses Mal dem Ball hinterherzujagen. Beim I-Cup erleben die Spieler mit und ohne Handicap, wie es ist, beim gemeinsamen Sport als Mannschaft zusammenzuwachsen. Fairness, Spaß und Miteinander stehen dabei im Vordergrund. „Die Teams werden zu Beginn der Veranstaltung zusammengestellt“, sagt Pressesprecher Ole Engfeld. „Das gibt der Veranstaltung einen ganz besonderen Charakter.“
Erneut erwarten die Organisatoren rund 100 Teilnehmer. Durch die Zusammenstellung der Mannschaften am Morgen direkt vor dem Turnierbeginn um 9 Uhr ist es möglich, dass auch Einzelpersonen sich anmelden können. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Auch Kinder ab sechs Jahren können sich für den I-Cup anmelden.
Während Ablauf und Modus im Vergleich zu den Vorjahren gleich geblieben sind, gibt es eine entscheidende Änderung. Wurde zuletzt immer in der Soccerhalle des Sport- und Freizeit Centers Rees gespielt, wird dieses Mal in der Dreifachsporthalle am Westring gekickt. Die siebte Auflage des I-Cups ist auch wieder ein Gemeinschaftspro- jekt der Lebenshilfe Unterer Niederrhein in enger Zusammenarbeit mit Edwin Irro.
Der Abteilungsleiter des Behindertensports beim SV Rees hat auch federführend dafür gesorgt, dass in der Dreifachsporthalle gekickt werden kann. Somit kehrt die Veranstaltung an ihren ersten Austragungsort zurück. Ursprünglich war geplant, das Turnier nur alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, doch aufgrund des Erfolges entschied man sich für eine jährliche Ausrichtung.