Sozialwohnbau an der Fulkskuhle schwierig
BGE möchte Wohnungen auf dem ehemaligen Sportplatz. Laut Verwaltung sind die Hürden dafür sehr hoch.
EMMERICH (mavi) Für die Emmericher Stadtverwaltung stehen die Sterne für den BGE-Antrag, auf dem ehemaligen Sportplatz-Areal An der Fulkskuhle sozialen Wohnungsbau voranzutreiben nicht gut. Die Fraktion hatte beantragt auf den Neubau des Flüchtlingsheimes an der Tackenweide zugunsten des Vor- schlags Fulkskuhle zu verzichten. Im Sozialausschuss am kommenden Mittwoch, 17. Januar, 17 Uhr, im Rathaus wird die Politik das Thema diskutieren.
Die Verwaltung schlägt vor bei den bisherigen Plänen zu bleiben. Gegen die Idee des sozialen Wohnungsbaus An der Fulkskuhle, den die BGE am liebsten binnen 24 Monaten einzugsbereit sehen würde, spreche, heißt es in der Ausschussvorlage, dass ein neuer Bebauungsplan her müsse, was im Verfahren anderthalb bis zwei Jahre dauere. Ferner liegt das Areal direkt an der Bahnlinie. Deshalb seien hohe Lärmschutz- und Erschütterungs- schutz zu bedenken. Die Kosten etwa für eine Lärmschutzwand würde die Deutsche Bahn im laufenden Betuwe-Ausbau verfahren nicht berücksichtigen. Den Bau des Flüchtlingsheimes erachtet die Stadt nach wie als sinnvoll. Auch wenn aktuell der Flüchtlingszufluss stark zurück gegangen sei, so könne keine siche- re Prognose vorgehalten werden, was in Zukunft passiert.
Weitere Themen werden der Antrag auf Errichtung eines Pflegestützpunktes, die Bildung einer Arbeitsgruppe Nachhaltige Medizinische Versorgung, das Integrationskonzept sowie die Haushaltsansätze im sozialen Bereich sein.