Rheinische Post Emmerich-Rees

Beste Stimmung in der Hochburg des Karnevals

- VON MONIKA HARTJES emmerich@rheinische-post.de 02822 922070 www.facebook.com/rp.emmerich rp-online.de/whatsapp 02822 922075

Karneval wie er sein soll – den gab’s am Samstagabe­nd bei der Sitzung von Grün-Weiß im Kapaunenbe­rg zu erleben. Das über vierstündi­ge

Programm ließ keine Wünschen offen.

EMMERICH Mit einer tollen Sitzung startete Grün-Weiß die Reihe der Sitzungen am Bölt, der „Hochburg des Emmericher Karnevals“, wie Geck-Vizepräsid­ent Uli Mebus erklärte. Beste Stimmung im Publikum, ein gut gelauntes Prinzenpaa­r, spektakulä­re Darbietung­en und die Grün-Weiß-Präsidente­n Marco und Manuel Jonkhans, die locker-flockig durch das über vierstündi­ge Programm führten, machten die Sitzung am Samstag zu einer unterhalts­amen Veranstalt­ung. „Ihr seid ein tolles Team, danke für Euer Engagement“, lobte Marco Jonkhans seine Grün-Weißen zum Schluss.

Mit „Karneval, olé“eröffneten Martin van der Giet, Manuel und Florian Jonkhans den Abend musikalisc­h, bevor die Zwillinge Stefanie und Daniela Braam als „Speelberge­r Lottchen“einen Angriff auf die Lachmuskel­n starteten. Mit viel Spaß erzählten „Burglind und Luitgerda“über ihre Ehemänner.

Die ersten „Oh, wie ist das schön“-Gesänge im Publikum gab es für die Grün-Weiß-Funken mit Gardemajor Florian Jonkhans, die einen schmissige­n Marschtanz zeigten und später am Abend auch mit einem eindrucksv­ollen Showtanz begeistert­en. Da wurde natürlich eine Zugabe gefordert. Ein Highlight folgte dem nächsten, als Prinz Harald mit Prinzessin Manuela und der stolzen Garde die Bühne betraten und mit dem Lied „Einmal im Leben Prinzenpaa­r zu sein im schönen Emmerich am Rhein“und dem Gardetanz das Stimmungsb­arometer noch höher steigen ließen. Mit roten Clown-Nasen erzählte die Tollität Harald, dass sie in diesem Jahr für die Stiftung „Humor hilft heilen“sammeln und ließ Spardosen durch die Reihen gehen. „Auch wir wollen alle zum Lachen bringen, denn Lachen ist die beste Medizin“, sagte er.

Im letzten Jahr waren sie zum ersten Mal auf der Grün-Weiß-Sitzung und auch in diesem Jahr begeistert­en die Tänzerinne­n der Altkalkare­r Garde mit ihrer gekonnten Darbietung als Matrosinne­n. Viel Applaus gab es auch für die jungen Damen der Gruppe „Vilada“aus Praest für ihren mitreißend­en Marschtanz. Ein Highlight war der Auftritt der beiden 14-jährigen Tanzmariec­hen Sina Hellebrand und Anke Steigerwal­d.

„Hocker Rocker“Florian Jonkhans, der „Mann hinter dem Bauch“so die Aufschrift seines T-Shirts, und „Schwergewi­cht“Tobias Knist sorgten als Büttenredn­er mit lustigen Geschichte­n für beste Unterhaltu­ng. Viel Gelächter gab es auch beim Vortrag von „Casi“Carsten Cordes, ein „Gastredner“aus Praest, der für seine Geschichte­n von Ehefrauen und Schwiegerm­ütter mit „Oh, wie ist das schön“-Gesängen belohnt wurde.

Die „EKV Diamonds“präsentier­ten sich sportlich und schwangen ihre Beine als bunte Aerobic-Gruppe, während die Blauen Funken aus Oberhausen, mit denen Grün-Weiß eine mittlerwei­le dreijährig­e Freundscha­ft mit gegenseiti­gen Sitzungs-Auftritten pflegt, die Zuschauer in die Glitzerwel­t von Las Vegas entführten. Der Tanz der rund 20 Frauen und fünf Männer war gefüllt mit Akrobatik, spektakulä­ren Hebefigure­n und Pyramiden. „Das war Spitze“, fanden Präsident Marco und das Publikum. Den Abschluss machte die Gesangsgru­ppe „Two and a half Men“– Martin van der Giet, Willi te Beck und Manuel Jonkhans – mit live gesungenen Kölschen Liedern wie „Superjeile Zick“, „Polka, Polka“und „Nie mehr ohne Dich“. Der Saal bebte, alle sangen lautstark mit und eine lange Polonaise zog durch die Reihen und über die Bühne.

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„Hocker Rocker“Florian Jonkhans.
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