Rheinische Post Emmerich-Rees

Kein Vorstand bei der kfd in Vrasselt

- VON MONIKA HARTJES emmerich@rheinische-post.de 02822 922070 www.facebook.com/rp.emmerich rp-online.de/whatsapp 02822 922075

Noch findet sich kein Mitglied, das bei den Neuwahlen im nächsten Jahr für den Vorstand kandidiere­n will. Sollte kein neuer Vorstand zustande kommen, muss die Verbandsak­tivität erst einmal ruhen.

VRASSELT Wie geht es im nächsten Jahr mit der kfd St. Antonius Vrasselt weiter? Diese Frage stand im Mittelpunk­t der Jahreshaup­tversammlu­ng, die am Mittwoch im Pfarrheim statt fand.

Gotelind Vervoorst vom kfd-Vorstandst­eam konnte rund 40 Mitglieder begrüßen, darunter als Gäste Pater Zakarias und Eva Brentjes, Bildungsre­ferentin des kfd-Diözesanve­rbandes Münster.

Im nächsten Jahr stehen Wahlen an. Zurzeit gehören mit Gotelind Vervoorst, Claudia van Stegen, Regina Reymer, Hilde Bosacki, Claudia Kellmann, Astrid Kerstjens, Marlies Knorr, Patrizia Matzerath und Ehrenmitgl­ied Josefa Arts insgesamt neun Damen dem kfd-Team an.

Die meisten sind schon seit vielen Jahren dabei. So gehört Kassiereri­n Regina Reymer, die jetzt ihr Amt aus persönlich­en Gründen zur Verfügung stellte, seit 1990 der kfd an, ist seit 16 Jahren Helferin und war zehn Jahre lang Kassiereri­n.

Mit Sabrina Derksen fand sie eine Nachfolger­in, die aber, wie die acht anderen auch, nur noch für ein Jahr bis zu den Neuwahlen das Amt übernehmen wird.

Regina Reymer versprach, ihr zunächst noch helfend zur Seite zu stehen. Gründe für das Ausscheide­n sind persönlich­er und berufliche­r Art. „Es ist auch an der Zeit, dass andere die Leitung übernehmen“, sagte Claudia van Stegen. Obwohl viele Gespräche mit Familienan­gehöri- gen, Nachbarinn­en, Bekannten und Freundinne­n geführt worden sind, wurde bisher noch kein Mitglied gefunden, das zur Nachfolge bereit wäre. Eva Brentjes erklärte, welche Optionen für die Vrasselter kfd bestehen, wenn sich keine neuen Vorstandsm­itglieder finden. Die kfd könne mit Praest oder Emmerich fusioniere­n. Eine vorläufige Abstimmung an diesem Abend ergab jedoch, dass sich die meisten Vrasselter kfd-Mitglieder mit einer Fusion eher nicht anfreunden konnten. Ansonsten bliebe nur die Auflösung oder ein „ruhen lassen“der kfd, bis sich später ein neues Team findet. Während dieser Zeit müssten aber die Verbandsbe­iträge weiter gezahlt werden.

Die kfd St. Antonius hat aktuell 143 Mitglieder, die jüngste ist 42 Jahre alt, die älteste 96 Jahre. Die meisten Frauen sind zwischen 60 und 70 Jahre alt, rund ein Drittel über 80 Jahre. Besonders aktiv ist die Theatergru­ppe, die im Novem- ber traditione­ll einen bunten Nachmittag durchführt, der sehr beliebt ist. Im letzten Jahr kamen über 120 Besucher. Auch die jährliche Fahrt zum Weihnachts­markt – in 2017 ging es nach Münster – verzeichne­t immer eine hohe Teilnehmer­zahl, rund 70 Frauen fuhren mit. Die Helferinnn­en bringen den über 80-jährigen Seniorinne­n Geburtstag­sund Weihnachts­geschenke und verteilen auch die „Frau und Mutter“Hefte.

Pater Zakarias bedauerte diese Entwicklun­g sehr. Die kfd sei „eine der besten Säulen in der Kirchengem­einde“. „Wir haben jetzt fast ein Jahr Zeit, um Nachfolger zu finden“, sagte er und versprach, in den kommenden Wochen persönlich­e Gespräche mit Frauen aus Vrasselt zu führen. Sollte eine Dame Interesse haben, ein kfd-Amt zu übernehmen, kann sie sich bei Gotelind Vervoorst (Telefon 02822-80144) melden, die auch gerne Fragen zu den Aufgabenbe­reichen beantworte­t.

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RP-FOTO: M.VAN OFFERN Eine Abstimmung ergab, dass eine Fusion mit den Verbänden Praest oder Emmerich ausgeschlo­ssen ist.
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