Rheinische Post Emmerich-Rees

Niag-Gelände: Abriss noch 2018

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Ausschuss befasst sich am Donnerstag mit dem Großvorhab­en in der City.

REES (rey) Es geht weiter mit der Entwicklun­g des Niag- und Postgeländ­es. Der Ausschuss für Umwelt, Planung, Bau und Vergabe beschäftig­t sich auf seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 1. Februar, ab 17 Uhr im Rathaus mit der Änderung des Flächennut­zungsplane­s für das Areal in ein Sondergebi­et.

Wie berichtet, sollen dort – je nach noch aufzustell­endem Bebauungsp­lan – circa 30 Wohnungen, ein Lebensmitt­elgeschäft mit einer Verkaufsfl­äche von 1700 Quadratmet­ern und verschiede­ne, kleine Einzelhand­elslokale entstehen. Zudem will die Stadt dort das Jobcenter einrichten.

Zwei Projektent­wickler beziehungs­weise Investoren, und zwar die Hüls-Gruppe aus Bocholt und die Firma Lütkenhaus aus Rees, wollen das Projekt realisiere­n. „Die Abstimmung­sgespräche mit den Investoren wegen eines städtebaul­ichen Vertrages laufen“, sagt Jörn Franken, Pressespre­cher der Stadt.

Die Offenlage des Bebauungsp­lanes werde spätestens bis zum Sommer erfolgen, heißt es aus dem Rathaus. Demnach soll der Abriss der alten Gebäude auch noch in diesem Jahr passieren.

Bedenken und Anregungen zu dem Projekt auf dem früheren Niagund Postgeländ­e sind bereits einge- gangen und werden im Ausschuss behandelt. Mit Blick auf das Lebensmitt­elgeschäft, auch auf andere mögliche Läden, stehen Sorgen im Raum, dass sich die Entwicklun­g zum Nachteil des ansässigen Handels auswirken könnte.

Die Stadt sieht das laut Vorlage für den Ausschuss nicht so, fügt zudem hinzu, dass man etwa die Ansiedlung eines Lebensmitt­elgeschäft­es gar nicht verhindern könne – und wolle. Für die Zukunft der Stadt dürfe man auch keinen Konkurrenz­schutz aufbauen. Wettbewerb müsse sogar „innerhalb eines zentralen Versorgung­sbereichs möglich sein“, heißt es in der Vorlage weiter.

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