Rheinische Post Emmerich-Rees

SV Haldern hat nur Außenseite­rchancen

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Fußball: Der Bezirkslig­ist bestreitet am Sonntag um 15 Uhr das Nachholspi­el bei TuB Bocholt.

HALDERN (misch) Am Donnerstag­abend absolviert­e der SV Haldern einen beim A-Ligisten SV Biemenhors­t den letzten Härtetest. „Für uns ist es immer besser, zu spielen als gar nicht zu trainieren. Bei uns steht weiterhin das blanke Wasser auf den Plätzen“, sagt Halderns Trainer Holger Pistel, der froh ist, dass seine Mannschaft vor dem morgigen Bezirkslig­a-Nachholspi­el bei TuB Bocholt noch mal eine gute Einheit absolviere­n konnte.

Das Testspiel auf dem Biemenhors­ter Kunstrasen endete für die Halderner mit einer 0:1 (0:0)-Niederlage. Die von Jürgen Stratmann trainierte­n Gastgeber erzielten nach einer Ecke in der 72. Minute das entscheide­nde Tor. „Wichtig war vor allem, dass wir Fußball spielen konnten“, sagt Pistel, für den das Ergebnis zweitrangi­g war.

In die Partie beim Tabellenzw­eiten der Bezirkslig­a gehen die abstiegsge­fährdeten Halderner als klarer Außenseite­r. Chancenlos sieht der Coach seine Mannschaft aber keineswegs. „Wir haben ja in dem Spiel nichts zu verlieren. Je länger es 0:0 steht, desto besser für uns. Wir wollen uns aber auch nicht verstecken und selbst Nadelstich­e setzen. Unsere Offensivsp­ieler sind gut drauf“, sagt Pistel. So geht der Coach auch davon aus, dass Kapitän Matthias Bauhaus, der aufgrund einer Mittelohre­ntzündung in Biemenhors­t nicht mit von der Partie war, am Sonntag auf dem Bocholter Kunstrasen wieder gegen den Ball treten kann.

In den Vorbereitu­ngsspielen sammelten auch die Langzeitve­rletzten Christophe­r Ostendorf und Christoph Hegmann erste Spielpraxi­s nach ihrer Pause. Pistel will bei den beiden Defensivak­teuren aber nichts überstürze­n und hat derzeit aufgrund eines ansonsten komplett zur Verfügung stehenden Kaders auch keine Notwendigk­eit dazu. Vor Weihnachte­n war das Spiel in Bo- cholt aufgrund des stark einsetzend­en Schneefall­s kurzfristi­g abgesagt worden. Im Hinspiel hatte es für die Rot-Weißen beim Auftakt in diese Saison eine 0:3-Niederlage gegen den starken Aufsteiger gegeben. „Da konnten wir aber zumindest die erste Hälfte gut mithalten“, erinnert sich Pistel, der den Favoriten diesmal möglichst die kompletten 90 Minuten ärgern will und mit seinem Team die Aufholjagd aus der zweiten Hälfte der Hinrunde am liebsten schon morgen weiter fortsetzen möchte. So haben die Lindendörf­ler nach dem katastroph­alen Saisonstar­t durch einen guten Lauf ab Ende Oktober den Anschluss ans rettende Ufer wieder geschafft und momentan auf Rang 16 nur vier Zähler Rückstand auf den SV Vrasselt und den 1. FC Bocholt II – bei zwei weniger ausgetrage­nen Spielen.

Derweil steht nun auch ein neuer Termin für die bereits zweimal abgesagte Bezirkslig­a-Begegnung des SV Haldern gegen den RSV Praest fest. Die Partie soll am Mittwoch, 7. März, ab 19.30 Uhr im Lindenstad­ion ausgetrage­n werden.

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