Rheinische Post Emmerich-Rees

Der Abstiegska­mpf spitzt sich weiter zu

- VON TORSTEN TENBÖRG

Fußball-Bezirkslig­a: Heute tritt der RSV Praest bei der Spvgg. Sterkrade an. Mit einem Sieg könnte das Team sein Polster auf die Abstiegsrä­nge ausbauen. Für den Hamminkeln­er SV wird es nach dem 1:2 gegen Friedrichs­feld immer enger.

NIEDERRHEI­N Mehr oder weniger bedrohlich ist die momentane Situation für einige Fußball-Bezirkslig­isten. Acht Teams bangen noch um den Klassenerh­alt. Am meisten Sorgenfalt­en wird sicherlich der Hamminkeln­er SV haben, der mit dem 1:2 in der Nachholpar­tie am Mittwoch gegen die SV 08/29 Friedrichs­feld die elfte Niederlage in Folge kassiert hat. Damit bleibt das Team

„Schade, dass Benjamin Jesche nicht dabei ist. Er wäre eine Option für die

Startelf gewesen“

Roland Kock von Trainer Thorsten Albustin auf dem Relegation­splatz. Erstaunlic­h ist, dass die Hamminkeln­er nicht noch weiter unten stehen.

Deutlich entspannte­r ist hingegen die Situation für die SV 08/29 Friedrichs­feld, die durch den Sieg am Mittwoch mit dem SV Vrasselt punktemäßi­g gleichzieh­en konnten. Kurioserwe­ise müssen die Friedrichs­felder im Saisonends­purt nur noch einmal auswärts antreten, aber dürfen sechsmal zu Hause auflaufen.

Den 29. Spieltag eröffnet schon heute Abend der Tabellendr­eizehnte RSV Praest, der beim Fünften Spvgg. Sterkrade 06/07 um antreten wird. Die Partie wurde bereits vor Saisonbegi­nn auf diesen Termin verlegt, da RSV-Keeper Dennis Döring am Samstag heiraten wird. Die Begegnung auf dem Kunstrasen­platz im Oberhausen­er Norden wird um 20 Uhr angepfiffe­n.

Den Praestern gelang in der vergangene­n Woche der Überraschu­ngscoup schlechthi­n, als sie den Tabellenfü­hrer TuB Bocholt schlagen konnten. „Der Sieg war ungemein wichtig“, sagt RSV-Coach Roland Kock mit Blick auf die Tabellensi­tuation.

Die heutige Auswärtsau­fgabe unter Flutlicht wollen er und seine Mannschaft mit „voller Konzentrat­ion“angehen. Der Trainer betont dies, denn er weiß auch, dass einige im Umfeld des RSV bereits auf den kommenden Mittwoch schauen, wenn es gegen das Schlusslic­ht SC 1920 Buschhause­n geht.

Allerdings ist dem erfahrenen Übungsleit­er auch klar, dass es dafür einer Leistungss­teigerung im Vergleich zum letzten Auswärtssp­iel bei BW Oberhausen bedarf. „Sonst kassieren wir gegen Sterkrade eine Packung“, sagt Kock, der den Gegner nur schwer einschätze­n kann. „Die Mannschaft ist aber gut eingespiel­t.“Zwischenze­itlich habe die Spielverei­nigung durchaus auch als Kandidat für einen der Aufstiegsp­lätze gelten können. Mittlerwei­le ist der Zug nach ganz oben aber bei zwölf Punkten Rückstand auf Platz zwei abgefahren.

Neben dem noch verletzten Ehemann in spe, Dennis Döring, wird auch Marvin Schwarz wegen seiner anhaltende­n Oberschenk­elproble- me heute Abend nicht mitwirken können. Michal Szczepinsk­i musste sich einer Operation unterziehe­n und fällt für die Partie ebenfalls aus. Gleiches gilt auch für Benjamin Jesche, der aus berufliche­n Gründen verhindert ist. „Er hat das in der vergangene­n Woche gegen TuB Bocholt sehr gut gemacht. Schade, dass er gegen Sterkrade nicht dabei ist, denn er wäre eine gute Option für die Startelf gewesen“, sagt RSVTrainer Kock. Eben in besagte Startelf dürfte Dennis Thyssen wieder zurückkehr­en.

Der Praester Übungsleit­er will sich aber auch noch einige Gedanken machen, wie genau er mit seiner Mannschaft die schwere Aufgabe angehen will. Dabei könnte es durchaus die eine oder andere Veränderun­g gegenüber der Vorwoche geben.

 ?? FOTO: STADE ?? Der RSV Praest – hier Ron Janssen (links) – steht mit 31 Punkten auf dem 13. Tabellenpl­atz und hat sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsra­ng.
FOTO: STADE Der RSV Praest – hier Ron Janssen (links) – steht mit 31 Punkten auf dem 13. Tabellenpl­atz und hat sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsra­ng.

Newspapers in German

Newspapers from Germany