Pomp-A-Dur begeistert mit Klassik
Die rund 400 Gäste erlebten im Stadttheater einen Abend mit Melodien aus Oper und Folklore.
EMMERICH (HW) Unter dem Titel „Drei Tenöre – drei Freunde“hatten Stefan Lex und die Gruppe Pomp-ADur Gäste ins Emmericher Stadttheater gelockt. Mit Melodien aus Oper, Operette und Hits aus dem Folklorebereich trafen sie den Nerv des Publikums. Als guter Moderator, der in lockerer Form Kontakt mit seinem Publikum aufnahm, stellte sich Stefan Lex vor, dazu waren ausgezeichnete Tenorstimmen und ein Instrumentalensemble zu hören, das optisch und akustisch alle Wünsche erfüllte. Angenehm auch, dass es zwischen Bühne und Saal durch Gestik und kleine Zwischenbemerkungen einen guten Kontakt gab.
Verantwortlich dafür war unter anderem Stefan Lex. Er freute sich über die rund 400 Gäste. Mit ihm auf der Bühne standen zwei andere Tenöre: Stefan Kurz und Thomas Heyer. Sie bewiesen in Arien aus bekannten Opern wie „Der Postillon von Lonjumeau“(Adolphe Adam), „Der Liebestrank“(Gaetano Donizetti) ihr Können.
Im zweiten Teil ging es musikalisch nach Wien, beginnend mit Emmerich Kalmans „Grüß mir mein Wien“, dem ein Abstecher nach Russland an die Wolga folgte. Dort begeisterte besonders Thomas Heyer mit seiner hellen Tenorstimme. Ihm gelang es, die Stimmung des Liedes gut ins Musikalische zu übersetzen. Den Abschluss bildete ein Beitrag mit bekannten Hits: „Funiculi funicula“, „O sole mio“und das Chiantilied fanden ein tosendes Echo bei den begeisterten Gästen.
Das Ensemble Pomp-A-Dur hatte am Erfolg des Abends ebenfalls großen Anteil. Zwei Solobeiträge waren besonders gelungen. Beim israelischen „Hava nagilah“brillierte die in Dortmund geborene Isabelle Bach auf ihrer Klarinette. Der klezmerhafte Klang des Instruments war nicht zu verkennen. Aus Budapest stammte die Geigerin Zsazsa Debre, die auf ihrer Geige den Gesang der Lerche imitierte – eine auch technisch ausgezeichnete Leistung. Ebenfalls herausragend: die Pianistin des Abends, Sigrid Althoff.