TV Elten erweist sich als guter Gastgeber
Leichtathletik: Der Verein hat die dritte Auflage des EMM-Athletik-Sportfest im Eugen-Reintjes-Stadion ausgerichtet. Viele Athleten nutzen die Veranstaltung, um ihre Form zu testen. 135 Teilnehmer waren bei den Wettbewerben dabei.
EMMERICH Sabrina Angenendt ist im Stress. Die Vorsitzende des TV Sportfreunde Elten übernimmt bei der dritten Auflage des EMM-Athletik-Sportfests die verschiedensten Aufgaben im Eugen-Reintjes-Stadion. Hier eine Frage beantworten, dort einen Tipp geben, wie die nicht mehr benötigten Hürden gelagert werden können. Zwischendurch
Sabrina Angenendt nimmt sie dann noch die eine oder andere Siegerehrung vor. „Wie die Teilnehmer vom TV Elten abgeschnitten haben, kann ich gar nicht richtig sagen. Man hat doch die ganze Zeit andere Sachen um die Ohren und kann die Wettbewerbe nicht richtig verfolgen“, sagt Sabrina Angenendt.
Rund 35 Helfer vom TV Elten sind über den Tag verteilt im Einsatz. Sie sind an ihren neongrünen Shirts gut zu erkennen. Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen ist eine solche Sportveranstaltung nicht durchführbar. „Wir sind dazu übergegangen, in zwei Etappen zu arbeiten“, sagt die Vorsitzende. Der Grund ist einfach: Mittlerweile endet die Leichtathletik-Veranstaltung erst am frühen Abend. Kein Vergleich zu den Zeiten beim Anni-MebusSportfest, als der letzte Wettbewerb meist gegen 14 Uhr endete. Zudem feiert Ferdi van Heukelum seine Premiere am Mikrofon bei der Veranstaltung im Eugen-Reintjes-Stadion. Über Erfahrung verfügt der Moderator allerdings genügend, ist seine Stimme doch auch früher beim Grenzlauf oder jetzt bei den Pro-Kids-Läufen in Elten zu hören. Doch nicht nur am Tag selber sind fleißige Hände gefordert. So wird im Vorfeld das Fangnetz für den Dis- kuswurf aufgebaut. Immerhin muss das Sicherheitsgitter nicht sofort wieder demontiert werden. Es bleibt bis Pfingsten im Eugen-Reintjes-Stadion stehen.
Denn am Pfingstsonntag finden dort die Regionsmeisterschaften statt. Dass das Fangnetz überhaupt wieder abgebaut werden muss, liegt an einem Planungsfehler. Der Diskusring ist zu nah ans Spielfeld gebaut worden, so dass die die Ausläufer des Fangnetzes sogar bis ins normale Feld hineinragen.
Insgesamt 135 Teilnehmer gehen beim 3. EMM-Athletik-Sportfest an den Start. Es sind ein paar weniger
„Wir sind dazu übergegangen, in zwei Etappen zu
arbeiten“ „Man hat andere Sachen um die Ohren und kann die Wettbewerbe nicht
richtig verfolgen“
Sabrina Angenendt als im Jahr 2017. „Die Spezialisierung in der Leichtathletik geht immer weiter“, sagt die TV-Elten-Vorsitzende. „Wenn jemand zum Beispiel hauptsächlich Speerwurf macht, der hier nicht angeboten wird, kommt er nicht für andere Disziplinen.“
Nichtsdestotrotz ist für die Athleten zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison die Möglichkeit vorhanden, die eigene Form zu überprüfen. Andere wiederum gehen richtig auf Weite oder Zeit, um entsprechende Normen für andere Wettkämpfe zu erfüllen. Bereits am frühen Morgen ist eine große Gruppe von Sportlern aus Den Haag nach Emmerich gekommen. „Denen hatten wir im Vorfeld schon mitgeteilt, dass die A3 gesperrt ist und welche Umleitung sie nehmen müssen“, sagt Sabrina Angenendt. Auch dieser Service gehört dazu, um die perfekten Rahmenbedingungen zu schaffen.